Dresden

Verkehrsexperiment auf dem Blauen Wunder: Radfahrer vs. Autofahrer – Wer hat das Nachsehen?

Stadt Dresden kämpft mit Verkehrschaos: Was steckt hinter dem Radfahrer-freundlichen Experiment am Blauen Wunder?

In Dresden sorgte ein Verkehrsversuch auf dem Blauen Wunder für massive Behinderungen im Straßenverkehr. Die Stadt Dresden hatte Teile der Brücke für Radfahrer umgestaltet, was zu einem kilometerlangen Rückstau führte. Dies zwang Pendler, Handwerker und Busse zu erheblichen Verspätungen, die bis zu 51 Minuten betrugen. Der Rückstau verlagerte sich in andere Stadtteile und führte sogar dazu, dass ehemals ruhige Wohngebiete stark belastet wurden. Eine Fahrspur stadteinwärts wurde den Radspuren gewidmet, was zu der Verkehrsbehinderung führte.

Ursprünglich sollte der Verkehrsversuch über zwei Monate laufen und kostete 70.000 Euro. Doch aufgrund der massiven Verkehrsprobleme entschied die Stadt Dresden, den Versuch vorzeitig zu beenden. Die großflächigen Radwege wurden bereits am vergangenen Sonntag entfernt, um die Ampel-Anlagen wieder wie zuvor zu konfigurieren. Das Amt für Stadtplanung und Mobilität beobachtet das Mobilitätsverhalten, um wissenschaftliche Erkenntnisse zu gewinnen.

Die Stadt Dresden arbeitet nun an einer Lösung, um die Verkehrssituation für Radfahrer zu verbessern. Zunächst wurden die Radverkehrsanlagen in der Zufahrt zum Schillerplatz entfernt, während die Radspuren auf dem Blauen Wunder vorerst erhalten bleiben. Es bleibt abzuwarten, ob der teilweise Rückbau ausreicht, um den Dauer-Stau am Blauen Wunder aufzulösen, oder ob weitere Maßnahmen erforderlich sind.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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