Dresden

US-Truppenverlegung: Planung für Nato-Fall in Rotterdam und Alternativrouten

Im Rahmen des Nato-Bündnisfalls plant die Verlegung von US-Truppen nach Europa, wobei Rotterdam als Hauptanlandungsort vorgesehen ist. Die Truppen sollen über Landkorridore an die Nato-Ostflanke verlegt werden. Aufgrund ihrer Anfälligkeit für Angriffe durch Russland gelten die Häfen in Nordeuropa als gefährdet. In Vorbereitung auf mögliche Angriffe auf nordische Häfen gibt es alternative Pläne, die eine Verlegung der Truppen nach Italien, Griechenland oder der Türkei und von dort aus weiter nach Ungarn, Rumänien und andere östliche Standorte vorsehen.

Die Strategie beinhaltet die Nutzung von Korridoren, in denen die Truppen vor Ort keine geltenden Bestimmungen unterliegen und somit Sendungen ohne übliche Einschränkungen transportieren können. Generalleutnant Alexander Sollfrank betont die Bedeutung von Resilienz, Robustheit und Flexibilität angesichts der aktuellen geopolitischen Lage. Die Ereignisse in der Ukraine haben gezeigt, dass logistische Stützpunkte gefährdet sind und daher flexiblere und resilientere Konzepte erforderlich sind.

Die Nato stärkt auch ihre Präsenz an der Ostflanke als Reaktion auf die Annexion der Krim und den Ukraine-Krieg durch Russland. Bereits im Jahr 2016 wurden Truppen in diesem Bereich stationiert, um Verteidigungsbereitschaft zu signalisieren. Der Konflikt hat dazu geführt, dass derzeit etwa 40.000 Soldatinnen und Soldaten in Bereitschaft sind, vor allem aus der Nato Response Force. Die Nato setzt damit ein Zeichen für Stärke und Verteidigungsbereitschaft gegenüber potenziellen Bedrohungen im Osten.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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