Dresden

Umweltbewusste Zukunft: Neue Müllverbrennungsanlage in Dresden geplant

Kontroverse Diskussionen und kritische Fragen zur geplanten Müllverbrennungsanlage in Dresden

Die AG Wärmewende Dresden lädt interessierte Bürgerinnen und Bürger zu einem Informations- und Diskussionsabend ein, der am Montag, den 13. Mai, um 18 Uhr im Gartenhaus der St. Pauli Ruine im Hechtviertel stattfinden wird. Bei diesem Event wird das Projekt der thermischen Abfallbehandlungs- und Verwertungsanlage RING 30 vorgestellt, das von Sachsen-Energie auf dem Hammerweg realisiert werden soll. Die Anlage ist mit einem Kostenrahmen von ungefähr 200 Millionen Euro verbunden und hat zum Ziel, den in Dresden anfallenden Restmüll zu sortieren und zu verarbeiten. Dabei sollen nicht recycelbare Abfälle thermisch verwertet und die entstehende Abwärme ins Fernwärmenetz eingespeist werden.

Vertreter*innen von Sachsenenergie und der Stadtreinigung Dresden werden während des Infoabends Details zu dem Projekt präsentieren, das von den beiden Akteuren gemeinsam geplant wird. Anschließend wird den Teilnehmenden die Möglichkeit gegeben, kritische Fragen zu stellen und sich mit den Plänen der Anlage auseinanderzusetzen. Themen wie die CO2-Neutralität der Müllverbrennung, potenzielle Auswirkungen auf Anwohner*innen und die lokale Umgebung werden dabei im Fokus stehen.

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Die Gründung der AG Wärmewende geht auf eine Initiative des BUND zurück. Neben verschiedenen Organisationen wie Fridays for Future, DresdenZero, Greenpeace und der TU-Umweltinitiative (tuuwi) beteiligen sich auch einzelne Bürgerinnen und Bürger an der kritischen Begleitung der kommunalen Wärmeplanung und der Dekarbonisierungsstrategie der SachsenEnergie im Wärmebereich. Die AG beschäftigt sich unter anderem mit Themen wie Wärmepumpen, Solarthermie, Müllverbrennung, Fernwärmenetz und Wasserstoff, um zur Entwicklung nachhaltiger Wärmekonzepte beizutragen. Interessierte sind herzlich eingeladen, an der Infoveranstaltung teilzunehmen, für die keine Anmeldung erforderlich ist. Zur besseren Planung wird jedoch um eine kurze Nachricht per E-Mail gebeten.

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