Das japanische Onigiri-Team von „Tokyo Gohan“, bestehend aus Takashi Aoki und Akiyasu Tsuchiya, begann seine Reise in Sachsen und hat seitdem eine bemerkenswerte Entwicklung durchgemacht. Ursprünglich träumten die beiden Freunde von einer Karriere als Profifußballer, mussten jedoch in Japan in die harte Arbeitswelt einsteigen, bevor sie ihren eigenen Weg einschlugen und das Onigiri-Restaurant „Tokyo Gohan“ gründeten.
Nach ihrer Rückkehr nach Deutschland im Jahr 2021 etablierten sie in Dresden ein unkonventionelles „Ghost Kitchen“-Restaurant, das ohne Sitzplätze und Schankraum auskommen musste. Doch nach drei Jahren auf dem deutschen Markt wagten die Onigiri-Brüder den Schritt nach Berlin und fanden in Kreuzberg eine neue Heimat für ihr Geschäft.
Die ehemalige „Ghost Kitchen“ in Dresden wurde durch den Erwerb eines Ladenlokals in Berlin zu einem richtigen Restaurant mit rund 20 Sitzplätzen umgewandelt. Die Möglichkeit, die frisch zubereiteten Onigiri direkt im Restaurant zu genießen, war eine willkommene Ergänzung zum bisherigen „To Go“-Konzept in Dresden.
In Berlin stießen die Reisbällchen von Tokyo Gohan schnell auf Begeisterung, insbesondere bei neuen Kunden im Kreuzberger Kiez. Unterstützt durch Influencer und Foodblogger gewann das Geschäft an Renommee und übertraf schließlich das in Dresden. Dieser Erfolg führte dazu, dass die Dresdner Filiale im November 2023 geschlossen wurde, während der Fokus nun ganz auf der Hauptstadt liegt.
Die Onigiri-Brüder planen bereits die Expansion ihres Geschäfts im kommenden Jahr mit dem Ziel, in Berlin-Mitte präsent zu sein. Trotz der harten Arbeit und Opfer, die mit dem Betrieb ihres Restaurants verbunden sind, haben Akiyasu und Takashi in ihrem Geschäft in Berlin ihren „Ikigai“ gefunden – ihren Lebenssinn und ihre Leidenschaft für die japanischen Reisbällchen.
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