Tanksattelzug in Flammen: Großeinsatz der Feuerwehr auf BAB 17

In den frühen Morgenstunden des 14. Juni 2024 brach ein verheerender Brand auf der BAB 17 in Dresden aus. Ein Tanksattelzug geriet in Brand, was zu einem Großeinsatz der Feuerwehr Dresden führte. Als die Feuerwehr am Einsatzort eintraf, stand das Führerhaus des Fahrzeugs bereits in Flammen. Glücklicherweise konnte der Fahrer rechtzeitig in Sicherheit gebracht werden und blieb unverletzt. Die Flammen drohten auf die mit 36.000 Litern Benzin beladenen Tanks des Aufliegers überzugreifen. Die Situation wurde durch die Platzierung des Fahrzeugs unter der Autobahnbrücke zusätzlich erschwert, da der Brand auch auf die Brücke übergriff.

Um die Brandausbreitung zu stoppen, setzte die Feuerwehr mehrere Strahlrohre ein und erstickte die Flammen schließlich mit Löschschaum. Die Löscharbeiten wurden erfolgreich abgeschlossen, und ein Bergungsunternehmen wurde beauftragt, die komplett zerstörte Zugmaschine und den Sattelauflieger zu bergen. Ein Bausachverständiger wurde ebenfalls hinzugezogen, um den Zustand der Autobahnbrücke zu beurteilen. Aufgrund des Einsatzes war die BAB 17 in beide Fahrtrichtungen voll gesperrt, wobei der Verkehr in Richtung Dresden mittlerweile wieder fließt. Der Verkehr in Richtung Prag wird an der Einsatzstelle vorbeigeführt, während die Roitzscher Landstraße voll gesperrt ist.

Der Großeinsatz der Feuerwehr beinhaltete insgesamt 65 Einsatzkräfte von verschiedenen Feuer- und Rettungswachen sowie Stadtteilfeuerwehren. Unter anderem waren die Wachen Übigau, Löbtau und Altstadt beteiligt, ebenso wie der B-Dienst und der U-Dienst. Die Stadtteilfeuerwehren aus Brabschütz, Gompitz, Lockwitz und Mobschatz waren ebenfalls im Einsatz, um den Brand zu bekämpfen und die Sicherheit der Umgebung zu gewährleisten. Die Gesamtsituation verdeutlichte die Herausforderungen, denen Einsatzkräfte bei solchen Notfällen gegenüberstehen, und die schnelle und koordinierte Reaktion der Feuerwehr war entscheidend, um Schlimmeres zu verhindern.

OTS