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Solarwatt stoppt Produktion von Solarmodulen in Dresden: Auswirkungen und Pläne für die Zukunft

Umbau in der Solarindustrie: Solarwatt stoppt Modulproduktion in Dresden - Was steckt dahinter?

Solarwatt hat angekündigt, die Produktion von Solarmodulen in Dresden vorerst einzustellen. Die Entscheidung wurde aufgrund der schwierigen Rahmenbedingungen in der Branche getroffen, da der aggressive Wettbewerb keine andere Wahl ließ. Die Produktionskapazität von 300 Megawatt soll Ende August eingestellt werden, was rund 190 Mitarbeiter betrifft. Trotz der Produktionspause betont das Unternehmen, dass die Expertise in der Entwicklung und Optimierung von Photovoltaik-Hardware in Dresden erhalten bleiben wird.

Wie bereits bei Meyer Burger zuvor, der sein Werk in Freiberg schließen musste, zeigt sich die Herausforderung für deutsche Unternehmen durch günstigere Module aus China. Diese Konkurrenzsituation hat dazu geführt, dass Solarwatt und andere Hersteller gezwungen sind, Produktionsstandorte zu überdenken. Die Schließung der Produktionsstätte in Dresden bedeutet jedoch nicht das endgültige Aus, da eine Wiederaufnahme der Produktion bei verbesserten Marktbedingungen möglich ist.

Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck von den Grünen reagierte auf die Ankündigung von Solarwatt und betonte sein Engagement für den Erhalt der Solarindustrie in Deutschland. Trotz fehlender Maßnahmen wie einem Resilienzbonus für nachhaltige deutsche Produktion setzt Habeck auf die baldige Umsetzung des Net Zero Industry Act der EU. Dieser soll die Wettbewerbsfähigkeit der Solarindustrie stärken und die Vorgaben für erneuerbare Energien in Europa festlegen, um die Unternehmen zu unterstützen und zu stabilisieren.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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