Sohn von Bürgergeldempfänger in Dresden mehrfach missbraucht: Gerichtsprozess erschüttert die Stadt

In Dresden erschüttert ein schrecklicher Fall von Kindesmissbrauch die Öffentlichkeit. Ein 47-jähriger Vater wird beschuldigt, seinen Sohn im Alter von 12 Jahren mehrfach vergewaltigt zu haben. Laut Anklage erhielt das Kind zur Schmerzlinderung ein Beißholz, um die Qualen zu ertragen. Die Justiz erhebt schwere Vorwürfe des sexuellen Missbrauchs in einem besonders schweren Fall gegen den Angeklagten, der trotz dieser schweren Anschuldigungen auf freiem Fuß bleibt und nicht in Untersuchungshaft sitzt.

Das erschütternde Geschehen spielte sich in den Jahren 2016 und 2017 in einem Plattenbauviertel in Dresden ab. Der Angeklagte, Gabor H., soll seinen Sohn bei regelmäßigen Besuchen zu sich ins Wohnzimmer gerufen haben, wo es zu mindestens acht Fällen von schwerstem Missbrauch kam. Die Staatsanwältin schilderte, dass das Opfer erhebliche Schmerzen erlitt und der Vater ihm ein Stück Holz zwischen die Zähne steckte, damit er darauf beißen konnte, um die Qualen zu mindern.

Während des Prozesses erlitt der Beschuldigte nach der Anklageverlesung einen epileptischen Anfall und musste ärztlich versorgt werden. Der Angeklagte bestreitet die Vorwürfe und behauptet, dass sein Sohn von seiner Ex-Partnerin beeinflusst wurde, die ihm das Einbläuen könnte. Richter Rüdiger Baumann konfrontierte den Angeklagten mit einer polizeilichen Video-Vernehmung seines Sohnes, die das Leiden und den Mut des Opfers zeigte, seinen Vater anzuzeigen.

Die Fortsetzung des Prozesses ist auf den 20. Juni terminiert, an dem ein Urteil erwartet wird. In der Verhandlung berichteten der mittlerweile 19-jährige Sohn und seine Mutter, eine Altenpflegerin im Alter von 46 Jahren, über die schmerzhaften Geschehnisse. Der junge Mann gab an, dass es für ihn sehr belastend war, alles erneut zu erzählen. Der Richter schloss aufgrund der brutalen Details immer wieder die Öffentlichkeit aus, um die Beteiligten zu schützen.

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