DresdenKriminalität und Justiz

Schwarzarbeit bei Rammstein-Konzerten in Dresden: Behörden ermitteln

Die Band Rammstein ist derzeit auf Europa-Tournee und hat kürzlich mehrere Konzerte in Dresden gegeben. Während dieser Auftritte gab es Ermittlungen am Rande der Shows. Die Untersuchungen konzentrierten sich hauptsächlich auf die Crew, die das Konzert veranstaltete, und wurden von verschiedenen Behörden durchgeführt, darunter die Landespolizei, das Ordnungsamt und die Ausländerbehörde der Stadt Dresden. Der Verdacht, der zu den Ermittlungen führte, drehte sich um mögliche Verstöße gegen ausländerrechtliche Bestimmungen und Schwarzarbeit.

Insgesamt sollen etwa 400 Fälle im Zusammenhang mit den Ermittlungen überprüft werden. Die Abläufe der Konzerte wurden jedoch nicht beeinträchtigt, und das Sicherheitspersonal beteiligte sich aktiv an den Kontrollen, um sicherzustellen, dass alle rechtmäßigen Vorschriften eingehalten wurden. Die Überprüfungen führten zu keinen Verzögerungen bei den Events, wie der Sicherheits-Chef Martin Linnemann von Ihre Wache GmbH bestätigte.

Zusätzlich wurden nach Kritik am Sicherheitskonzept während der ersten Shows in Dresden Anpassungen vorgenommen. Fans bemängelten die begrenzte Anzahl von Ausgängen auf dem Konzertgelände, was zur Einberufung einer Sicherheitskonferenz führte. Dort beschloss man, zwei weitere Ausgänge einzurichten und bestehende Ausgänge zu erweitern. Die Fans wurden über diese Änderungen per E-Mail informiert, um sicherzustellen, dass die Sicherheit und der Komfort der Konzertbesucher gewährleistet sind.