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Sachsens erste Professur für Öffentliche Gesundheit am Universitätsklinikum Dresden und TU Dresden – Neue Wege für den Öffentlichen Gesundheitsdienst

Die neue Brückenprofessur für „Öffentliche Gesundheit“ - Innovation und Zusammenarbeit in der Hochschulmedizin Dresden.

Das Universitätsklinikum Carl Gustav Carus Dresden und die Medizinische Fakultät der TU Dresden haben im April Sachsens erste Professur für Öffentliche Gesundheit etabliert. Professorin Anna Kühne wurde als Leiterin dieser neu geschaffenen Stelle ernannt. Die Professur, finanziert durch das Sächsische Staatsministerium für Soziales und Gesellschaftlichen Zusammenhalt sowie die Landeshauptstadt Dresden, wird eine enge Zusammenarbeit zwischen Forschung, Lehre und dem Gesundheitsamt fördern.

Die einzigartige Struktur dieser Professur umfasst sowohl wissenschaftliche Mitarbeiter der Hochschulmedizin als auch des Amtes für Gesundheit und Prävention. Diese Zusammenarbeit soll die Brückenfunktion zwischen Theorie und Praxis im Öffentlichen Gesundheitsdienst stärken. Professor Michael Albrecht, Medizinischer Vorstand am Uniklinikum, hebt die Bedeutung dieser Partnerschaft hervor und sagt, dass sie innovative Erkenntnisse für den Öffentlichen Gesundheitsdienst generieren wird.

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Professorin Anna Kühne, eine erfahrene Humanmedizinerin mit Schwerpunkt auf Epidemiologie und Public Health, wird den Lehr- und Forschungsbereich Öffentliche Gesundheit leiten. Ihr Ziel ist es, durch partnerschaftliche Forschungsprojekte im Bereich der Verhältnisprävention, Infektionsschutz und Gesundheitsförderung das Wissen zu erweitern und die Gesundheit der Bevölkerung nachhaltig zu verbessern.

Die Professur wird durch das Zentrum für Evidenzbasierte Gesundheitsversorgung (ZEGV) unterstützt, das bereits an Projekten wie dem „Dresdner Gesundheitsindex“ und „PREPARED“ arbeitet. Die Forschungsschwerpunkte liegen in der Infektionsepidemiologie, Gesundheitsplanung, Interventionsgestaltung und Gesundheitsberichterstattung. Die Einrichtung dieser Professur verdeutlicht die wachsende gesellschaftliche Bedeutung des Öffentlichen Gesundheitsdienstes, insbesondere im Kontext der aktuellen Coronapandemie.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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