Am Ende des Sachsenpokalfinals herrschte trotz aller Rivalität Einigkeit: Dynamo Dresden sicherte sich den Titel mit einem verdienten 2:0-Sieg nach Verlängerung gegen den FC Erzgebirge Aue. Die beiden Tore von Panagiotis Vlachodimos in dessen letztem Spiel für Dresden fielen in der 109. und 116. Minute und bewiesen die überlegene Kraftreserve der Dresdner. Aues Torhüter und Kapitän Martin Männel gab zu, dass sein Team am Ende erschöpft war, während Dynamo-Trainer Heiko Scholz die besseren Chancen seines Teams lobte und den Sieg als verdient bezeichnete.
Im Thüringer Pokalfinale zeigte der FC Carl Zeiss Jena eine Gala-Vorstellung und besiegte den ZFC Meuselwitz souverän mit 4:0. Trainer Henning Bürger war zwiegespalten: Einerseits stolz auf sein Team, andererseits mitfühlend mit seinem Sohn Luca, der für Meuselwitz spielte und enttäuscht war. Elias Löder, der drei Tore zum Sieg beisteuerte, betonte die starke Leistung des gesamten Jenaer Teams, was im 15. Landespokal-Sieg resultierte.
Der Hallesche FC beendete die Saison zumindest versöhnlich mit einem 4:2-Sieg im Landespokal gegen den VfB Germania Halberstadt. Bis zur 80. Minute sah es jedoch düster aus, bis ein gehaltener Elfmeter von Torhüter Sven Müller und der Ausgleichstreffer durch Jannes Vollert für die Wende sorgten. Der scheidende Trainer Stefan Reisinger lobte insbesondere Torschütze Erich Berko und freute sich über dessen Beitrag zum Erfolg. Der Sieg war ein Lichtblick nach einer schwierigen Phase für den Drittliga-Absteiger Halle.
Insgesamt waren Dynamo Dresden, der FC Carl Zeiss Jena und der Hallesche FC erfolgreich in den Pokalwettbewerben und konnten Favoritensiege einfahren. Die Siege markierten wichtige Erfolge für die Vereine und unterstrichen ihre Leistungsstärke in den Wettbewerben.