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Rechtsextreme Gruppe plant Protest gegen CSD in Dresden: Wer ist die Elblandrevolte ?

Rechtsextreme planen eine homophobe Demonstration am Hauptbahnhof in Dresden, die parallel zum Christopher Street Day (CSD) stattfinden soll. Die Gruppe „Elblandrevolte“ ruft zu dieser Versammlung auf und bezeichnet dabei die CSD-Teilnehmer abwertend als „Identitätsgestörte“. Trotz der Ankündigung im Zusammenhang mit den brutalen Angriffen auf Plaktierteams der Stadt taucht die geplante Demonstration nicht im offiziellen Versammlungskalender auf.

Es bleibt unklar, ob die Demonstration bei den Behörden angezeigt wurde und ob entsprechende Vorbereitungen getroffen werden. Eine Anfrage von t-online hierzu blieb bisher unbeantwortet. Die „Elblandrevolte“ wird vom Kulturbüro Sachsens als lokale Gruppierung der Jungen Nationalisten (JN) eingeordnet, die der NPD-Jugendorganisation angehört. Die Gründung der „Elblandrevolte“ wurde zeitlich mit einer Informationsveranstaltung der JN in Pirna bekannt gegeben. Analysen zur extremen Rechten in Sachsen werden jährlich vom Kulturbüro veröffentlicht und die Verbindung zwischen der „Elblandrevolte“ und der JN wird durch die Auswertung ihres Instagram-Accounts verstärkt.

Die geplante homophobe Demonstration stellt eine Bedrohung für die LGBTQ+-Community dar und erfordert möglicherweise entsprechende Maßnahmen der Behörden, um die Sicherheit der Teilnehmer des CSD zu gewährleisten. Es bleibt abzuwarten, wie die Situation sich entwickelt und ob die Behörden angemessen reagieren, um die Rechte und Sicherheit aller Bürger zu schützen. Die geplante Aktion der „Elblandrevolte“ wirft ein Licht auf die fortbestehende Herausforderung des Rechtsextremismus und der Homophobie in der Gesellschaft, die bekämpft werden müssen, um eine tolerante und vielfältige Gemeinschaft zu fördern.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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