Dresdens Oberbürgermeister Dirk Hilbert plant die Party „@nachtschicht_18“ für 5.400 junge Dresdner, die kürzlich 18 Jahre alt geworden sind. Trotz anhaltender Kritiken und der Aufforderung des Linke-Fraktionschefs André Schollbach zur Absage der Veranstaltung, bleibt Hilbert entschlossen, das Event am Freitag durchzuführen. Schollbach argumentiert, dass in Anbetracht der Hochwasserkrise und der Brückenkatastrophe in Dresden eine Feier unangebracht sei. Er weist zudem auf Probleme mit der Auftragsvergabe hin, da diese ohne Ausschreibung an einen Vertrauten des OBs erfolgte, und fordert Klarheit über die entstandenen Kosten.
Hilbert reagierte auf die Kritik und sagte, die Forderung nach der Absage sei politisch heuchlerisch. Er betonte, dass der Kontakt zu den betroffenen Partnerstädten aufrechterhalten werde und dass die Veranstaltung notwendig ist, um den jungen Dresdnern eine Perspektive zu geben. Er stellte auch fest, dass die Kosten für die Party bereits in Höhe von 145.000 Euro anfallen würden, unabhängig davon, ob die Feier stattfindet oder nicht. Hilbert wies darauf hin, dass die geplanten Veranstaltungen in der Stadt, die ebenfalls als unpassend betrachtet werden könnten, von Schollbach nicht thematisiert werden. Die Entscheidung bleibt umstritten, während sich die Vorbereitungen für das Event fortsetzen.