Dresden

Rammstein-Konzerte in Dresden: Lärmbeschwerden der Anwohner und Umweltauswirkungen

Das Rätsel um den Lärm: Wie laut war es wirklich bei den Rammstein-Konzerten in Dresden?

Rammstein zog mehr als 100.000 Fans zu ihren beiden Konzerten am Elbufer in Dresden an, wobei der Lärm die halbe Stadt erreichte. Die Stadtbewohner beschwerten sich beim Ordnungsamt über die Lärmbelästigung, obwohl genaue Zahlen zur Schallimmission fehlen. In Bezug auf die gemessenen Werte decken sich diese entweder mit den Prognosen oder liegen darunter, wie von der Stadtverwaltung auf Anfrage von „t-online“ bestätigt wurde.

Sowohl die Stadtverwaltung als auch die Veranstalter konnten keine konkreten Informationen über die genaue Lärmbelastung liefern. Die Schallausbreitung hängt nach Matthias Mauder, Professor für Meteorologie an der TU-Dresden, von verschiedenen Faktoren ab, wie der Schichtung der Atmosphäre und der Windgeschwindigkeit. Umweltschützer warnen auch vor den Lichteffekten und der Feuershow von Rammstein, die Fluchtreaktionen bei Vögeln und Säugetieren auslösen könnten und somit die Tierwelt beeinträchtigen.

Trotz der Bedenken wurden während der Rammstein-Konzerte keine weiteren Messungen zur Lärmbelästigung durchgeführt. Die Anwohner werden weiterhin auf eine klare Klärung der Situation und mögliche Maßnahmen zur Reduzierung des Lärms hoffen. Die Diskussion über die Auswirkungen von Veranstaltungen auf die Umgebung, insbesondere auf die Tierwelt, setzt sich fort und erfordert eine ausgewogene Betrachtung der Interessen aller Beteiligten.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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