DresdenPolitik

Oberbürgermeister Dresden: Radstreifen auf Blauem Wunder bleiben

Bleibende Radstreifen auf dem Blauen Wunder: Die Entscheidung des Oberbürgermeisters und ihre Auswirkungen.

Dresden. Der Verkehrsversuch am Blauen Wunder wird am 28. April abgebrochen. „Das ist keine Absage an den Radverkehr“, sagte Oberbürgermeister Dirk Hilbert (FDP) vor dem Stadtrat und teilte mit: „Ich habe heute angeordnet, dass die Radspuren auf dem Brückenkörper bleiben.“ Damit wird am 28. April nur der Radstreifen auf der Brückenrampe in Richtung Schillerplatz wieder zur Autospur markiert. Ein Verbleib der Markierung auf der Brücke ist auch politisch mehrheitsfähig, zahlreiche Fraktionen wie Grüne, Linke und SPD hatten das gefordert, nachdem das Aus für den Verkehrsversuch bekannt geworden war.

Hilbert erklärte, die Verwaltung habe sich die Entscheidung nicht leicht gemacht. „Aber es kann nicht unser Ziel sein, den ÖPNV auszubremsen.“ Die negativen Folgen seien nicht nur rund um das Blaue Wunder deutlich geworden, sondern auch auf der Bautzner Straße und der Waldschlößchenbrücke, so Hilbert. Zudem sei der Schillerplatz schon ohne Verkehrsversuch mit hohen Abgas- und Feinstaubwerten belastet gewesen. „Ich habe für den Verkehrsversuch gestimmt, weil es eine geeignete Lösung für Radfahrer geben muss“, bekannte der Oberbürgermeister und versprach eine gründliche Auswertung der in den drei Wochen des Verkehrsversuchs ermittelten Daten.

Die Entscheidung, die Radstreifen auf dem Blauen Wunder beizubehalten, zeigt das Bemühen der Stadt Dresden, eine sichere Verkehrsinfrastruktur für Radfahrer zu gewährleisten. Durch die Beibehaltung der Radspuren auf dem Brückenkörper wird die Möglichkeit für Radfahrer geschaffen, sicher und komfortabel zu ihrem Ziel zu gelangen. Die Unterstützung verschiedener politischer Fraktionen unterstreicht die Bedeutung einer geeigneten Verkehrslösung, die die Interessen von Radfahrern berücksichtigt und zur Verbesserung der Verkehrsverhältnisse in der Stadt beiträgt.

Dresden News Telegram-Kanal

Rästel der Woche

Ursprünglich wurde es in den 1950er Jahren aus einer Boje entwickelt! Seither ist es ein fester Bestandteil jeder Gartenparty und das Herzstück jeder geselligen Runde im Freien.

Lösung anzeigen
Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
Schaltfläche "Zurück zum Anfang"