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Neue Parkplatz-Terrassen in Dresden: Mehr Platz für Bier und Feier

Straßenübernahme: Gastronomen erobern Dresden mit neuen Terrassen.idea

In Dresden haben Gastronomen die Straßen der Stadt erobert, indem sie Holzterrassen auf Parkplätzen errichten, die Tische und Stühle für ihre Gäste bereitstellen. Ein bemerkenswertes Beispiel ist die Terrasse vor der Kneipe Blondes in der Louisenstraße, die mit einem braun lackierten Zaun und genügend Sitzplätzen ausgestattet ist. Diese Initiative wird durch die Sondernutzungssatzung der Stadt Dresden ermöglicht, die es Geschäftsinhabern erlaubt, sogenannte Parklets zu beantragen, vorausgesetzt, dass sie bestimmte Gebühren zahlen und Auflagen erfüllen.

Der Betreiber des Blondes erzählte, dass er bereits im Vorjahr die Parkplatz-Terrasse beantragt hatte und vor kurzem die Genehmigung erhalten hat. Durch diese Maßnahme wird der Bürgersteig entlastet und ein angenehmeres Ambiente für die Gäste geschaffen. Die Terrassen müssen bestimmte Standards erfüllen, wie beispielsweise Barrierefreiheit, indem der Fußweg und die Terrasse auf dem gleichen Niveau liegen.

Die Sondernutzungssatzung hat in den vergangenen Jahren mehrere Änderungen erfahren, darunter die Erweiterung, dass Gastronomen ihre Sitzflächen auch auf Parkplätzen ausdehnen dürfen. Die Diskussion über die Gebühren, die Gastronomen für die Nutzung des öffentlichen Raums zahlen müssen, ist ein kontroverses Thema. Einige Politiker betrachten die Verlängerung der Gebührenbefreiung bis Ende 2024 als Investition in die Belebung der Innenstadt.

Die Kosten für Parklets belaufen sich auf mehr als 1000 Euro pro Saison, zusätzlich zu administrativen Gebühren für die Genehmigungsverfahren. Trotz Diskussionen über die Kosten betonen Befürworter die Wichtigkeit, dass Leben und Atmosphäre auf die Straßen gebracht werden. Es wird angestrebt, die Genehmigungsverfahren für Gastronomen einfacher und unkomplizierter zu gestalten, um die Nutzung von Parkplätzen als Terrassen zu erleichtern und das städtische Ambiente zu beleben.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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