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Neue Initiative: Radfahrer sollen in Dresden von Hauptstraßen verbannt werden

In Dresden plant das Team um den FDP-Aussteiger Holger Zastrow, Maßnahmen zu ergreifen, um Radfahrerinnen und Radfahrer von bestimmten Bereichen der Stadt zu verbannen. Insbesondere die Hauptstraße zwischen Albertplatz und Goldenem Reiter steht im Fokus dieser Initiative. Zastrow bezeichnete diese Straße als einstigen „schönsten Fußgängerboulevard der DDR“ und strebt danach, ihre Aufenthaltsqualität zurückzugewinnen.

Die Hauptstraße dient heute vorrangig als Transitstrecke für Radfahrer, die den kürzesten Weg zwischen Altstadt und Albertplatz suchen. Das Team Zastrow plant, das Radfahren auf dem gepflasterten Mittelstreifen der Hauptstraße weitgehend zu untersagen. Besondere Bedeutung misst Zastrow den Bänken und Brunnen in dieser Zone bei, die durch die vorbeifahrenden Radfahrer beeinträchtigt werden.

Die Kandidatin Julia Sasse betont die Gefahren, die insbesondere ältere Menschen und spielende Kinder durch die rasanten Radfahrer auf der Hauptstraße ausgesetzt sind. Um dem entgegenzuwirken, schlägt das Team Zastrow vor, das Radfahren auf dem Mittelstreifen zu den Öffnungszeiten der Geschäfte generell zu verbieten. Eine mögliche Regelung sieht ein komplettes Fahrverbot von 9 bis 20 Uhr vor.

Neben der Hauptstraße strebt das Team Zastrow auch an, die Prager Straße als Fußgängerzone zu etablieren. Radfahrer wären dann angehalten, abzusteigen und ihr Fahrrad zu schieben. Alternativ könnte die St.-Petersburger-Straße als sicherere Route dienen, da sie nach einem tödlichen Unfall für Radfahrer entsprechend angepasst wurde. Die Initiative des Teams Zastrow zielt darauf ab, das städtische Umfeld für Fußgänger attraktiver zu gestalten und die Sicherheit im Bereich von Einkaufsstraßen zu erhöhen.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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