DresdenKriminalität und JustizKulturPolitik

Neonazi-Störversuch beim Christopher-Street-Day: Polizei greift ein und Toleranz setzt Zeichen

Am Samstag versuchte eine Gruppe von rund 90 Neonazis, die Demonstration anlässlich des Christopher-Street-Days in der Dresdner Innenstadt zu stören. Die Polizei griff mit einem Großaufgebot ein, um die Veranstaltung zu schützen. Bei 89 Personen aus dem rechten Spektrum wurden die Identitäten festgestellt. Vor der Aktion hatte die rechte Gruppierung „Elblandrevolte“ in sozialen Netzwerken zum Protest aufgerufen.

Nach den Sicherheitsmaßnahmen behielt die Polizei die Gruppe im Auge. Noch vor Beginn der großen CSD-Veranstaltung versammelten sich spontan hunderte Menschen in direkter Nähe zu den Neonazis, um ein Zeichen für Toleranz zu setzen. Unter den Demonstranten waren die sächsische Justizministerin Katja Maier und ihre Lebensgefährtin Josefine Paul sowie die Europaabgeordnete Anna Cavazzini, die alle deutlich machten, dass sie sich von der rechten Präsenz nicht einschüchtern lassen.

Daniel Wom Webdesign

Die Anwesenheit der Politiker und vieler Bürger, die für Vielfalt und Akzeptanz eintraten, verdeutlichte den entschiedenen Widerstand gegen die Neonazis und ihre Versuche, den CSD zu stören. Trotz der provokanten Aktionen beharrten die Teilnehmer darauf, für eine offene und tolerante Gesellschaft einzustehen und sich nicht von Intoleranz einschüchtern zu lassen. Die Solidarität und Entschlossenheit der Gegendemonstranten zeigten, dass Hass und Diskriminierung in Dresden keinen Platz haben.

Kriminalität & Justiz News Telegram-KanalDresden News Telegram-Kanal Kultur News Telegram-Kanal Kriminalität & Justiz News Reddit Forum

Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
Schaltfläche "Zurück zum Anfang"