Dresden

Milliardeninvestitionen in Dresdens Schulen: Ein Blick hinter die Kulissen

Investitionen in Dresdens Schulen erreichen 9 Milliarden Euro

Die Schulen in Dresden stehen im Mittelpunkt einer enormen Investitionswelle, die die Bildungsbürgermeister Jan Donhauser als notwendigen Schritt in die Zukunft bezeichnet. In den letzten neun Jahren wurden insgesamt 9 Milliarden Euro in die Sanierung, den Neubau und die Modernisierung von 148 Grund-, Ober- und Berufsschulen sowie Gymnasien und Sporthallen investiert.

Ein herausragendes Beispiel für diese Investitionen ist die 68. Grundschule „Am Heiligen Born“, die nach einem gravierenden Zwischenfall größtenteils saniert wurde. Neben baulichen Änderungen erhielten die Klassenzimmer moderne Akustikdecken und energieeffiziente LED-Beleuchtung. Dieser Umbau ist Teil einer größeren Initiative zur Umstellung auf nachhaltige Beleuchtungstechnologien, die insgesamt 5 Millionen Euro kosten wird und voraussichtlich fünf Jahre dauern wird.

Ein weiterer Meilenstein ist der Bau des neuen Gymnasiums Links-Elbisch-Ost (LEO) im Wert von 62 Millionen Euro. Obwohl die Eröffnung erst für 2026 geplant ist, sind bereits mobile Raumeinheiten im Einsatz, um den begrenzten Platz zu nutzen und den Schulbetrieb aufrechtzuerhalten. Darüber hinaus wurden bestehende Klassenzimmer in einer benachbarten Schule renoviert und verbessert, um den steigenden Anforderungen gerecht zu werden.

Die 32. Grundschule „Sieben Schwaben“ wurde ebenfalls einem umfassenden Umbau unterzogen. Ein neu gestalteter Schulhof mit einem eingezäunten Bolzplatz, Spielplatz und Ruhebereich wurde für insgesamt 700.000 Euro geschaffen. Zukünftige Projekte umfassen den Bau eines Grünen Klassenzimmers, eines Freiluft-Theaters und weiterer Außenanlagen, die mit zusätzlichen 560.000 Euro finanziert werden.

Die ehrgeizigen Pläne zur Modernisierung der Schulen in Dresden werfen jedoch die Frage auf, ob die erforderlichen Mittel langfristig zur Verfügung stehen. Laut Jan Donhauser sind jährlich 100 Millionen Euro erforderlich, um alle 148 Schulen bis 2032 umfassend zu sanieren. Die zukünftigen Haushaltsverhandlungen des Stadtrats werden somit entscheidend sein, um festzulegen, wie viel weiteres Geld in die Bildungseinrichtungen der Stadt fließen wird.

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