Mit einem eintägigen Besuch in Sachsen setzt der französische Präsident Emmanuel Macron seinen Staatsbesuch in Deutschland fort. Macron und seine Frau Brigitte wurden herzlich in Schloss Moritzburg bei Dresden empfangen. Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier, dessen Frau Elke Büdenbender, Ministerpräsident Michael Kretschmer und dessen Frau Annett Hofmann hießen das französische Präsidentenpaar willkommen.
Nach einer kurzen Verzögerung bei der Ankunft begab sich die Delegation zum Mittagessen in den Moritzburger Gasthof „Adams“. Anschließend besuchte Macron das Fraunhofer-Institut für Photonische Mikrosysteme in Dresden. Dort stand ein Expertengespräch über Künstliche Intelligenz und die europäische Mikrochipindustrie auf dem Programm.
Ein Höhepunkt des Besuchs ist Macrons europapolitische Rede vor der Frauenkirche, die sich speziell an die Jugend Europas richtet. Ein Jugendfest, organisiert vom Freistaat Sachsen zu Ehren Macrons, wird Tausende Jugendliche aus Sachsen, Polen, Tschechien und Frankreich zusammenbringen. Dabei wird Macron möglicherweise auch auf die Sorgen osteuropäischer Partner eingehen, die eine Bedrohung durch den Kremlchef Wladimir Putin fürchten.
Macrons Besuch in Dresden wird als wichtiger Schritt für die deutsch-französische Beziehung angesehen. Die Themenschwerpunkte Künstliche Intelligenz und europäische Sicherheit werden bei dem Besuch hervorgehoben. Die Rede des französischen Präsidenten vor der jungen Generation Europas stellt einen weiteren Schritt in der Zusammenarbeit zwischen Deutschland und Frankreich dar.
Der Besuch von Emmanuel Macron in Dresden zeigt die enge Partnerschaft zwischen Frankreich und Deutschland auf politischer und kultureller Ebene. Macrons Rede vor der Frauenkirche symbolisiert die gemeinsame Vision einer starken und vereinten Europäischen Union. Die Teilnahme Tausender Jugendlicher aus verschiedenen Ländern unterstreicht die Bedeutung der Zusammenarbeit und des Austauschs zwischen den europäischen Nationen.