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Macron in Dresden: Leidenschaftliches Plädoyer für ein starkes Europa vor Tausenden

Frankreichs Präsident Emmanuel Macron hielt in Dresden eine leidenschaftliche Rede vor Tausenden von jungen Zuhörern und appellierte an die Notwendigkeit, Europa zu verteidigen. Inmitten einer begeisterten Menge vor der Frauenkirche wechselte Macron zwischen Französisch und Deutsch und begeisterte das Publikum mit seinen Visionen und persönlichen Erzählungen. Er betonte die Bedeutung eines starken und souveränen Europas in einer Zeit, in der Frieden, Wohlstand und Demokratie bedroht seien.

Macron warnte vor den Gefahren, denen Europa gegenübersteht, insbesondere angesichts des russischen Angriffskriegs gegen die Ukraine. Er hob die Bedeutung einer eigenständigen europäischen Sicherheits- und Verteidigungspolitik hervor und betonte die Notwendigkeit, in der Wirtschaftspolitik souveräner und unabhängiger zu werden. Der Präsident unterstrich, dass Europa ein Wachstumsmodell für kommende Generationen benötigt, um sich gegen globale Konkurrenten wie China und die USA behaupten zu können.

Vor der Europawahl warnte Macron eindringlich vor dem Erstarken extremistischer Tendenzen in Europa. Er rief dazu auf, die Grundwerte Europas wie Demokratie, Freiheit und kulturelle Vielfalt zu verteidigen. Macron mahnte zur Wachsamkeit gegenüber autoritären Regimen und rechtsextremen Strömungen, die die Demokratie gefährden könnten. Er betonte, dass Europa mehr als ein Supermarkt sei und vielmehr eine Säule von Werten und individuellen Freiheiten darstelle.

Auch Bundespräsident Steinmeier und Sachsens Ministerpräsident Kretschmer warben in Dresden für Freiheit und Demokratie in Europa. Sie riefen dazu auf, Mut und Zuversicht zu zeigen und die Errungenschaften der europäischen Einigung zu wahren. Macron zeigte sich in seiner Rede persönlich berührt von seiner Reise nach Ostdeutschland und unterstrich seine Verbundenheit mit Deutschland und seiner Überzeugung als Europäer.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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