Der französische Präsident Emmanuel Macron betonte in seiner Rede in Dresden die Bedeutung der Unterstützung der Europäer für die Ukraine. Er machte deutlich, dass die Sicherheit Europas auf dem Spiel stehe und dass ein Sieg des Rechts des Stärkeren in der Ukraine auch die Sicherheit von Deutschland und Frankreich gefährden würde. Macron hob hervor, dass es in der Ukraine um den Frieden und die Sicherheit ganz Europas gehe, und betonte, dass es wichtig sei, ein autoritäres, revisionistisches Regime wie das in Moskau nicht zuzulassen.
Macrons dreitägiger Staatsbesuch in Deutschland umfasste neben der Rede in Dresden auch einen Empfang beim Bundespräsidenten Frank-Walter Steinmeier in Berlin. Dort fand eine gemeinsame Pressekonferenz und ein Staatsbankett statt, an dem auch Kanzler Olaf Scholz und Angela Merkel teilnahmen. Der Besuch Macrons im Münsterland war ebenfalls Teil seines Programms. Angesichts der als zerrüttet geltenden deutsch-französischen Beziehungen aufgrund von Meinungsverschiedenheiten in Fragen der Ukraine-Unterstützung, Handels- und Rüstungspolitik wurde dieser Staatsbesuch als Möglichkeit gesehen, ein anderes Bild zu vermitteln.
Die Rede Macrons in Dresden wurde mit Spannung erwartet, da der französische Präsident für sein rhetorisches Geschick und seine Fähigkeit, seine Botschaft überzeugend zu präsentieren, bekannt ist. Seine früheren Reden, darunter die Sorbonne-Rede von 2017, in der er seine Vision für Europa präsentierte, wurden überwiegend positiv aufgenommen. Ein besonderes Lob erhielt Macron für seine deutsche Ansprache beim Trauerstaatsakt für Wolfgang Schäuble, was seine Beziehung zu Deutschland stärkte. Macron setzt sich dafür ein, die Zusammenarbeit zwischen Frankreich und Deutschland zu vertiefen, um Herausforderungen wie der Ukraine-Krise gemeinsam anzugehen.
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