Lockwitztalstraße wird zur Megabaustelle: Neue Asphaltdecke und Baumfällungen geplant

Verbesserung der Infrastruktur im Dresdner Südosten

Ab kommenden Montag beginnen umfangreiche Bauarbeiten auf einem 700 Meter langen Abschnitt der Lockwitztalstraße, der Lockwitz mit Niedersedlitz verbindet. Die Straße ist in einem kritischen Zustand und benötigt dringend eine Erneuerung, was durch bröckelnden Asphalt deutlich wird.

Die Arbeiten werden in drei Abschnitten durchgeführt und erfordern eine Vollsperrung des betroffenen Straßenabschnitts zwischen der Schongauerstraße und der Dohnaer Straße. Der erste Bauabschnitt, der von der Einmündung Gommernsche Straße bis zur Schongauerstraße reicht, ist für den Abschluss bis zum Jahresende geplant. Die Fahrbahn wird auf einer Breite von sieben Metern in Asphaltbauweise erneuert und die Fußwege werden barrierefrei gestaltet.

Parallel dazu prüft das Amt für Stadtgrün die Bäume entlang der Straße auf Schäden, wobei 17 Bäume im Oktober und November gefällt werden sollen, um Platz für neue Pflanzungen zu schaffen. Insgesamt sollen nach Abschluss der Bauarbeiten 84 neue Bäume gepflanzt werden, um das Straßenbild aufzuwerten und für mehr Grün in der Umgebung zu sorgen.

Umfassende Infrastrukturmaßnahmen

Neben der Erneuerung der Fahrbahn und der baumbegleitenden Maßnahmen planen SachsenEnergie und Stadtentwässerung den Bau eines unterirdischen Misch- und Regenwasserkanals entlang der Lockwitztalstraße. Dies umfasst auch die Errichtung großer Schachtbauwerke, um eine effiziente Abwasserentsorgung in der Region zu gewährleisten.

Die Bauarbeiten sind bis Dezember 2025 geplant, wobei der letzte Abschnitt der Straße fertiggestellt sein soll. Eine Umleitung für Autofahrer ist über die Lugaer Straße und Windmühlenstraße ausgeschildert, um den Verkehr während der Bauzeit umzuleiten. Die Gesamtkosten für den städtischen Anteil an den Baumaßnahmen belaufen sich auf drei Millionen Euro, die in die Verbesserung der Infrastruktur im Dresdner Südosten investiert werden.