BildungDresdenTechnologieWirtschaftWissenschaft

KI-Integration in industrielle Prozesse: Microsoft sieht Wachstumspotenzial

Der Weg von der Forschung zur industriellen Praxis: Microsofts Vision für die Zukunft der KI in Produktionsprozessen.

Künstliche Intelligenz (KI) hat nach Angaben von Microsoft einen Stand erreicht, der es ermöglicht, sie in industrielle Produktionsprozesse zu integrieren. Laut Florian Deter, einem Manager bei Microsoft Deutschland, ist es nicht mehr nur ein Staunen über die Fähigkeiten der Technologie, sondern vielmehr darum, konkreten Mehrwert zu schaffen. Die KI muss nun aus den Laboren heraus und in den Maschinenraum der deutschen Wirtschaft einziehen. Dabei spielt nicht nur eine Steigerung der Produktivität eine Rolle, sondern auch Themen wie Zuverlässigkeit und Arbeitsschutz.

Deutschland befindet sich in einer vielversprechenden Position, um von den bevorstehenden Veränderungen durch KI-Technologien zu profitieren. Dies liegt nicht zuletzt an der starken industriellen Basis des Landes und seiner führenden Rolle in der KI-Grundlagenforschung. In Deutschland haben sich mehrere KI-Cluster etabliert, darunter in Städten wie Tübingen, Dresden, Heilbronn und München. Die Technische Universität München zählt laut verschiedenen Rankings zu den forschungsstärksten KI-Instituten weltweit.

Daniel Wom Webdesign

Florian Deter betont, dass KI eine Schlüsseltechnologie für nachhaltiges Wachstum in Deutschland werden kann. Dies erfordert jedoch die Verknüpfung des traditionellen Know-hows der deutschen Industrie mit den neuen KI-Technologien. Microsoft zählt neben anderen Tech-Unternehmen wie Google, Meta und Amazon zu den führenden Anbietern von KI-Systemen weltweit. CEO Satya Nadella hat frühzeitig in eine umfassende Kooperation mit dem KI-Start-up OpenAI investiert, was auch zur Entwicklung des Chatroboters ChatGPT geführt hat.

Auf der Hannover Messe präsentiert Microsoft nicht nur Integrationen mit OpenAI, sondern auch mit anderen Sprachmodellen wie Mistral aus Frankreich. Dies ermöglicht es Industrieunternehmen, ihre eigenen KI-Co-Piloten zu entwickeln, die auch den Umgang mit sensiblen Daten, die nicht öffentlich sein dürfen, gewährleisten können.

Dresden News Telegram-Kanal

Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
Schaltfläche "Zurück zum Anfang"