Das Heinrich-Schütz-Konservatorium Dresden (HSKD) hat durch den Stadtrat eine vorläufige Sicherung der Finanzierung für Festanstellungen erhalten. Die Musikschule benötigt 50 feste Stellen, um Honorarkräfte zu ersetzen und alle Angebote aufrechtzuerhalten. Ursprünglich plante die Verwaltung nur 30 Stellen zu schaffen, was zu Kürzungen bei Ensembles und frühmusikalischen Angeboten geführt hätte.
Aufgrund von fehlenden Steuereinnahmen wird die Finanzierung der 50 Stellen aus anderen Quellen erwogen. Der Finanzausschuss beschloss auf einer Sondersitzung, dass das HSKD die Stellen vorerst befristet für das Schuljahr 2024/2025 ausschreiben kann. Die zusätzlichen Kosten sollen aus den Überschüssen finanziert werden, die die Stadt 2023 erwirtschaftet hat.
Für die Zukunft plant die Stadt, eine Gesamtkonzeption für das HSKD vorzulegen, um langfristig eine finanzielle Unterstützung durch das Land und den Bund zu ermöglichen. Der CDU-Kulturpolitiker Mario Schmidt betonte die Bedeutung dieser Maßnahmen und bezeichnete die aktuelle Phase als notwendige Atempause für das Heinrich-Schütz-Konservatorium Dresden.