Hauptzollamt Dresden 2023: Steuererhebung, Rauschgiftsicherstellung und Markenverletzungen enthüllt

Das Hauptzollamt Dresden veröffentlichte kürzlich seine Jahresbilanz für das Jahr 2023. Zu den beeindruckenden Leistungen zählt die Erhebung von insgesamt 2,7 Milliarden Euro an Steuern und Abgaben. Darüber hinaus wurden 37 Millionen Warenpositionen verarbeitet, 2,3 Tonnen Rauschgift und Grundstoffe sichergestellt und 28 Millionen Euro an Barmitteln festgestellt. Die Bekämpfung der Schwarzarbeit führte zu einer ermittelten Schadenssumme von 31,4 Millionen Euro. Im Bereich des Artenschutzes wurden 236 Aufgriffe getätigt und 5.000 Exemplare artgeschützter Tiere und Pflanzen beschlagnahmt, darunter Produkte wie Erzeugnisse aus Elfenbein und Raubtierzähne.

Die Bekämpfung der Rauschgiftkriminalität zeigte ebenfalls Erfolge, mit der Sicherstellung von fast 2,3 Tonnen Rauschgift und Grundstoffen. In Bezug auf die Marken- und Produktpiraterie wurden 325.000 schutzrechtsverletzende Waren im Wert von 48 Millionen Euro beschlagnahmt. Des Weiteren wurden Maßnahmen zur Bekämpfung des Schmuggels von Tabakwaren ergriffen, wobei unter anderem 6,7 Millionen Zigaretten beschlagnahmt wurden. Im Bereich der Geldwäsche wurden 28 Millionen Euro an Barmitteln und gleichgestellten Zahlungsmitteln sichergestellt.

In Bezug auf die Steueraufsicht und den Prüfungsdienst wurden über 3.500 Maßnahmen durchgeführt, was zur Nacherhebung bzw. Zurückforderung von ca. 2,2 Millionen Euro an Steuern und Abgaben führte. Die Straf- und Bußgeldstelle des Hauptzollamtes Dresden hat rund 3.900 Straf- und 570 Bußgeldverfahren eingeleitet und über 4.700 Verfahren abgeschlossen. Auch in der Vollstreckung wurden beeindruckende Zahlen erzielt, mit über 140.000 erledigten Vollstreckungsaufträgen und einer beigebrachten Summe von fast 31,8 Millionen Euro. Die Grenzvollstreckung führte zur Vollstreckung offener Forderungen in Höhe von fast 600.000 Euro im Rahmen mobiler Kontrollen.