Bei einem Großbrand in einer Industriebrache in Dresden-Leuben, der am Donnerstagabend gegen 18 Uhr ausgebrochen war, kämpfte die Feuerwehr zwei Tage lang gegen die Flammen. Die Rauchentwicklung war so stark, dass Anwohner aufgefordert wurden, Fenster und Türen geschlossen zu halten. Trotz der Warnung versammelten sich am Folgetag Schaulustige in der Nähe des Brandorts, um die Löscharbeiten zu beobachten. Die Feuerwehr war mit insgesamt 80 Einsatzkräften vor Ort, aber aufgrund der Einsturzgefahr mussten sie von außen löschen.
Es stellte sich heraus, dass es nicht der erste Brand in dieser ehemaligen Malzfabrik war. Bereits im November 2020 hatte es dort gebrannt, als Flammen von einem benachbarten Gebäude auf die Fabrik übergriffen. Der erneute Großbrand führte zu erheblichen Verzögerungen im Personennahverkehr, wobei der S-Bahn-Verkehr zwischen Dresden Hauptbahnhof und Heidenau zeitweise eingestellt werden musste.
Am zweiten Tag des Einsatzes gab es einen erneuten Flammenausbruch, der die Löscharbeiten erschwerte. Der Einsatzleiter berichtete von Schwierigkeiten, das brennende Gebäude zu betreten und Wasser in den Brandherd zu spritzen. Schließlich genehmigte die Stadt den Einsatz eines Baggers, um Teile des Gebäudes abzureißen und so an die Glutnester zu gelangen. Die Polizei begann ebenfalls mit Ermittlungen zur Brandursache, insbesondere in Bezug auf Hinweise, dass sich Jugendliche vor dem Brand im Gebäude aufgehalten hatten. Trotz der anstrengenden Bedingungen und der andauernden Löscharbeiten zeigte sich die Feuerwehr entschlossen, den Brand unter Kontrolle zu bringen.
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