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Friedenspreis für Alexej Nawalny: Ehrung und politischer Appell in Dresden

Julia Nawalnaja erhält den Dresdner Friedenspreis - Ein Zeichen der Hoffnung und Inspiration.

Der russische Kremlkritiker Alexej Nawalny wurde posthum mit dem Friedenspreis ausgezeichnet, und seine Witwe Julia Nawalnaja nahm die mit 10.000 Euro dotierte Auszeichnung im Dresdner Schauspielhaus entgegen. Alt-Bundespräsident Joachim Gauck würdigte Nawalny als selbstlosen und mutigen Mann, der für ein anderes Russland stand. Gauck lobte Nawalnys Lebenswerk als Monument und betonte, dass er weiterhin als Vorbild für die Freiheit und Würde aller Menschen, einschließlich der russischen Bevölkerung, diene. Er lobte auch Julia Nawalnaja für ihren unbeirrten und couragierten Einsatz, Nawalnys Arbeit fortzuführen.

Die Demonstration des Bündnisses Sahra Wagenknecht während der Verleihung am Postplatz unter dem Motto „Nawalny geehrt – Assange vergessen“ richtete den Fokus auf die Inhaftierung des Journalisten Julian Assange in London. Die Forderung an die Bundesregierung, sich für seine Freilassung einzusetzen, war ein zentrales Anliegen dieser Aktion. Unterdessen appellierte Julia Nawalnaja in ihrer Dankesrede für den Friedenspreis an die Welt, die Illusionen und falschen Hoffnungen aufzugeben und diejenigen zu hören, die vor Putin und den Kriegshandlungen, die ihr Mann verurteilte, gewarnt haben.

Der Friedenspreis für Alexej Nawalny und die Weiterführung seines Engagements durch seine Witwe Julia Nawalnaja stehen als Symbol für den Einsatz für Freiheit und Menschenrechte, nicht nur in Russland, sondern weltweit. Die Diskussion um die Vergabe des Preises und die Forderungen nach mehr politischem Handeln, wie im Fall von Julian Assange, verdeutlichen die Relevanz und Aktualität dieser Themen in der heutigen Zeit. Die Ehrung von Nawalny und die damit verbundenen Debatten zeigen die Kraft des öffentlichen Engagements für eine bessere und gerechtere Welt.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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