Eine umfassende Fassadensanierung am Haus der Kathedrale in Dresden steht von Mai bis November 2024 bevor. Diese Maßnahme ergänzt den bereits 2021 abgeschlossenen Umbau des Gebäudes. Im Zuge der Sanierung wird die Südseite des Hauses im Mai und Juni neu gestrichen, während die Arbeiten an der Nord- und Ostseite des Gebäudes von Mai bis November dauern und umfassender ausfallen. Es müssen dort lose Putzschichten erneuert, Sgraffito-Malereien wiederhergestellt sowie Holz-, Sandstein- und Dachelemente überarbeitet werden.
Besonderes Augenmerk wird auf die Belange des Denkmalschutzes und die touristische Nutzung des Umfelds gelegt. Es ist zu erwarten, dass die Sanierungsarbeiten durch Veranstaltungen im Stallhof unterbrochen werden. Für diese Maßnahmen ist ein Budget von insgesamt 350.000 Euro vorgesehen. Das Haus der Kathedrale erfüllt in Dresden vielfältige Funktionen als zentrales kirchliches Gebäude. Es dient als Pfarr- und Gemeindehaus, beherbergt die Büro- und Veranstaltungsräume der Katholischen Akademie des Bistums und ist Wohn- und Dienstsitz von Bischof Heinrich Timmerevers.
Das mehrstöckige Gebäude mit seiner markanten Renaissance-Fassade beheimatet zusätzlich das Katholische Büro Sachsen, das Domkapitel St. Petri sowie weitere Wohnungen. Als zentrale katholische Veranstaltungsräumlichkeit in der Dresdner Innenstadt spielt es eine bedeutende Rolle. Nach der Einweihung im Jahr 1999 blieb das Haus fast zwanzig Jahre lang unverändert in Betrieb, bevor es von 2019 bis 2021 umfassend neu strukturiert und saniert wurde.