Thomas Stierle, der Absolvent des Monats Februar, hat sich bereits während seiner Schulzeit durch Projekte an der Technischen Universität Dresden (TUD) hervorgetan. Seine Neugierde für die Elektronik begann, als er oft frustrierte, dass beim Basteln mit elektrischen Geräten oft viel kaputt ging und sogar Rauch entstand. Diese Herausforderungen wollte er nicht nur verstehen, sondern auch lösen, was ihn zu einem Studium der Elektrotechnik an der TUD führte, wo er diese Fragen erfolgreich beantwortete.

Nach seinem Studienabschluss hat Stierle Karriere in verschiedenen Bereichen der Automobilindustrie gemacht. Heute ist er CEO des Bereichs E-Mobility der Schaeffler AG, einem Unternehmen, das sich zunehmend auf die Entwicklung innovativer Lösungen für die Elektromobilität konzentriert. In einer Präsentation zu den Strategien des Unternehmens im Bereich E-Mobilität wird darauf hingewiesen, wie wichtig kontinuierliche Innovation und Anpassung an die Bedürfnisse des Marktes sind, um konkurrenzfähig zu bleiben. Die Elektromobilität ist in der heutigen Zeit ein Schlüsselbereich, in dem Fachwissen und technologische Fortschritte entscheidend sind, um nachhaltige Lösungen zu schaffen.

Tipps für Studienanfänger

Für kommende Studierende hat Stierle wertvolle Ratschläge: Er empfiehlt, das Gelernte aktiv anzuwenden, neugierig zu bleiben und die Bereitschaft zu zeigen, neue Dinge auszuprobieren. Zudem betont er die Bedeutung, Bestehendes zu hinterfragen und Chancen anstelle von Risiken zu betrachten. Diese Einstellung kann besonders im schnelllebigen Bereich der Elektromobilität entscheidend sein, wo Innovationen und Technologiewechsel an der Tagesordnung sind.

Das Studium der Elektrotechnik an der TUD vermittelt den Studierenden fundamentale mathematische und elektrotechnische Grundlagen in den ersten drei Semestern, die entscheidend sind, um die komplexeren Inhalte der höheren Semester zu verstehen. Ab dem vierten Semester beginnt die Spezialisierung mit wichtigen Modulen wie „Elektrische Fahrzeugantriebe 1“ und „Leistungselektronik“, die Voraussetzung für das Ingenieurpraktikum im fünften Semester sind. In diesem Praktikum sammeln Studierende wertvolle praktische Erfahrungen im Bereich Elektromobilität. Die letzten beiden Semester konzentrieren sich auf die Vertiefung des Wissens und das Verfassen einer thematisch passenden Bachelorarbeit.

Studieninhalte und -struktur

Der Studiengang umfasst eine Vielzahl von Grundlagenfächern und Spezialvorlesungen. Zu den Grundlagen zählen:

  • Mathematik als Werkzeugkasten
  • Klassische Elektrotechnik (Gleichstromnetze, Wechselstromnetze, Felder)
  • Regelungs- und Nachrichtentechnik
  • Technische Informatik (Digitaltechnik) mit Einführung ins Programmieren
  • Bauelemente und Schaltungstechnik

In den Spezialvorlesungen werden Themen wie elektrische Fahrzeugantriebe, Batteriespeicher und Fahrzeugtechnik behandelt. Außerdem gibt es allgemeinwissenschaftliche Wahlpflichtfächer, die den Studierenden eine breitere Ausbildung ermöglichen. Die umfassende Ausbildung an der TUD bereitet die Studierenden bestens auf die Herausforderungen der Industrie vor, insbesondere im dynamischen Bereich der Elektromobilität.

Für weitere Informationen über die E-Mobility-Initiativen von Schaeffler besuchen Sie bitte die detaillierte Präsentation der Schaeffler AG. Interessierte können sich außerdem über die akademischen Angebote an der Hochschule München informieren.