Dynamo Dresden konnte ihren Sieg in Unterhaching verbuchen, nachdem das Spiel eine lange Unterbrechung aufgrund eines Fan-Banners erlebte. Bereits vor Spielbeginn sorgte eine Verzögerung von fünf Minuten für Kuriositäten, als Haching-Präsident Manfred Schwabl sich bei der Verabschiedung von zwei Spielern zu viel Zeit ließ. Dies führte zu einem Blitzstart von Dresden, als Niklas Hauptmann das Team früh in Führung brachte. Eine besondere Freude war es für Jonas Oehmichen, der erstmals in einem Drittliga-Spiel von Beginn an spielte.
Das Spiel nahm jedoch eine irre Wendung, als ein Banner im Gästeblock die Sicherheitsrichtlinien verletzte und die Partie unterbrach. Nach intensiven Diskussionen und der Verlegung des Banners um 20 Zentimeter konnte das Spiel fortgesetzt werden. Dynamo setzte seine Leistung fort und erzielte durch Stefan Kutschke das 2:0. Trotz eines Anschlusstores von Haching in der Schlussphase brachte Dresden den 2:1-Sieg nach Hause, nachdem sie zuvor sieben Spiele ohne Sieg waren.
Mit diesem Sieg kehrte Dynamo Dresden auf den vierten Tabellenplatz zurück und hat die Qualifikation für den DFB-Pokal wieder in eigener Hand. Der Aufstieg in die Relegation ist rechnerisch zwar nicht mehr möglich, doch die Rückkehr auf Platz vier und die gewonnene Selbstvertrauen sind für das Team wichtige Aspekte. Trotz des geplatzten Aufstiegstraums bleibt der Sieg ein kleiner Trost, der der Mannschaft neuen Schwung verleiht.