DresdenKriminalität und Justiz

Dresdnerin um 30.000 Euro betrogen: Polizei warnt vor Schockanrufen

Neue Masche in Dresden: Wie Betrüger 30.000 Euro ergaunerten

Unbekannte Täter haben in Dresden eine 93-jährige Frau durch einen Schockanruf um etwa 30.000 Euro betrogen. Am Donnerstagnachmittag erhielt die Frau in Klotzsche den Anruf, in dem behauptet wurde, dass ihre Enkelin einen tödlichen Verkehrsunfall verursacht habe. Um eine angebliche Kaution in Höhe von mehreren zehntausend Euro zu zahlen und ihre Enkelin vor einer Gefängnisstrafe zu bewahren, übergab die Frau im Laufe des Abends Bargeld und Gold im Wert von rund 30.000 Euro an einen der Betrüger in der Innenstadt.

In einem weiteren Fall im Stadtteil Leuben versuchten Unbekannte eine Frau telefonisch zu betrügen. Sie gaben vor, dass es zahlreiche Einbrüche gegeben habe und die Täter auch die 83-jährige Frau im Visier hätten. Die Anrufer überredeten die Seniorin, 25.000 Euro abzuheben und ihnen das Geld zu übergeben. Doch bevor es zur Geldübergabe kam, wurde die Frau skeptisch und informierte die Polizei über den Betrugsversuch.

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Die Polizei warnt in solchen Fällen davor, sich am Telefon unter Druck setzen zu lassen. Es wird empfohlen, mit Angehörigen oder Nachbarn zu sprechen, wenn verdächtige Anrufe eintreffen. Zudem sollte kein Geld an Unbekannte übergeben oder auf unbekannte Konten überwiesen werden. Persönliche Kontodaten oder Transaktionsnummern sollten weder am Telefon noch online preisgegeben werden. Im Verdachtsfall sollte umgehend die Polizei verständigt werden.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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