Vorfall | Drogenkriminalität |
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Ort | Dresden |
Festnahmen | 1 |
Sachschaden in € | 3300 |
Ursache | Steuerstrafverfahren |
In einem auffälligen Einsatz hat der Zoll in Dresden eindrucksvoll bewiesen, wie clever die Schmuggler sind, aber noch cleverer sind die Zöllner. Am 11. November 2024 stoppten sie einen bulgarischen Kleintransporter auf der Autobahn 17, Rastplatz am Heidenholz, und entdeckten bei der Kontrolle Zigaretten im Wert von über 3.300 Euro. Der Fahrer, ein 32-Jähriger, gab zunächst an, nur vier Stangen Zigaretten für den eigenen Bedarf mitzuführen. Doch die Zöllner waren skeptisch. Wie die Pressemitteilung des Zolls berichtet, entdeckten die erfahrenen Beamten Unregelmäßigkeiten an den Seitenverkleidungen des Fahrzeugs und schauten hinter die Kulissen—oder besser gesagt, hinter die Verkleidungen. Was sie fanden, übertraf ihre Erwartungen: 16.800 Zigaretten versteckt in geheimen Hohlräumen!
Der Zoll gibt allerdings nicht nur mit diesem einen Schlag an. In den letzten vier Wochen haben sie unglaubliche 260.000 Zigaretten sichergestellt, was einen enormen Steuerschaden von rund 66.000 Euro verursacht hat. Heike Wilsdorf vom Hauptzollamt Dresden warnte: „Dabei finden wir auch immer wieder größere Zigarettenmengen in besonderen Verstecken,“ und bezog sich auf diverse Vorfälle, die die Inventivität der Schmuggler eindrucksvoll in den Schatten stellen.
Waghalsige Verstecke bei Kontrollen
In einem besonders brisanten Fall wurde in der letzten Aprilwoche ein Fahrzeug an der Autobahn 17 kontrolliert, das aus Tschechien nach Deutschland einreiste. Der Fahrer behauptete, seine Familie in Bulgarien besucht zu haben. Doch die Zöllner ließen sich nicht täuschen, insbesondere nicht, als sie bemerkten, dass sich keine der Seitenscheiben des Fahrzeugs öffnen ließ. Nach einer gründlichen Kontrolle fanden sie in den Seitenverkleidungen der Türen und im Kofferraum mehr als 28.000 Zigaretten versteckt.
Auch ein polnischer Kleintransporter fiel am Autobahndreieck Dresden West auf. Die Zöllner entschieden sich für eine Röntgendurchleuchtung der Ladefläche und entdeckten dabei über 21.000 Zigaretten sowie 4.000 Heets, die kreativ in einem Lautsprecher verborgen waren. Aber das war noch nicht alles. Bei einer Kontrolle im ostsächsischen Zschillichau fanden die Zöllner in einem Seitenfach des Fahrzeugs 28 Stangen Zigaretten versteckt und mussten sich fragen, wie viel mehr noch in der Kabine verborgen war. Die Zwillings-Tipps, in beiden Jackenärmel jeweils eine Stange Zigaretten von 200 Stück zu verstecken, stellten sich als besonders dreist und kreativ heraus.
Fazit: Der Zoll bleibt wachsam
Zusammenfassend zeigt der Zoll in Dresden, dass ihre Kontrollen intensiv, gründlich und effektiv sind. Trotz der kreativen Versuche der Schmuggler, ihre Waren in derart waghalsigen Verstecken zu verstecken, bleibt der Zoll aufmerksam und fängt die kriminellen Machenschaften ab. Mit der beeindruckenden Sicherstellung von über 260.000 Zigaretten im letzten Monat, bestätigt das Hauptzollamt eine unmissverständliche Botschaft: Schmuggel hat keinen Platz in Deutschland, und das seit 2024 bleibt der Zoll an der Spitze des Kampfes gegen den Steuerbetrug! Die Vigilanz, die Cleverness und die Effizienz der Zöllner setzen Zeichen. Es bleibt abzuwarten, welche innovativen Verstecke in Zukunft entdeckt werden – doch eines steht fest, die Zöllner sind bereit!