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Dresdner Meinungen zu Rammstein-Konzerten: Zwischen Begeisterung und Protest

Prominente Meinungen und Hintergründe zu Dresdner Politikern, die (nicht) zu Rammstein gehen

Dresden bleibt aktuell gespalten über die Entscheidung, ob man zu den Rammstein-Konzerten geht oder nicht. Die Band, bekannt für ihre provokanten Auftritte, sah sich 2023 mit Vorwürfen konfrontiert, junge Frauen während Konzerten sexuell belästigt zu haben. Obwohl strafbare Handlungen nicht nachgewiesen wurden, bleiben Zweifel und Kritik bestehen.

Einige bekannte Persönlichkeiten der Stadt haben klare Positionen zu den Konzerten. Holger Zastrow, Stadtrat und Hofewiesen-Wirt, bezeichnet Rammstein als deutsches Kulturgut und plant den Besuch mit seiner Frau. Auf der anderen Seite lehnt Agnes Scharnetzky, Fraktionsvorsitzende der Grünen, das Konzert ab und sieht die Vorwürfe gegen die Band kritisch.

Einige Politiker und Prominente geben humorvolle oder persönliche Gründe an, warum sie Rammstein entweder besuchen oder meiden. Jan Vogler, Intendant der Dresdner Musikfestspiele, zeigt Interesse an der Band, kann aber aufgrund seiner beruflichen Verpflichtungen nicht teilnehmen. Stephanie Henkel, Online-Aktivistin und Mitglied der Piratenpartei, lehnt die Band aufgrund ihrer Texte und des Verhaltens des Sängers Till Lindemann ab.

Die Dresdner Stadtspitze zeigt ebenfalls unterschiedliche Haltungen zu den Konzerten. Während OB Dirk Hilbert sich von einem Eingriff erholt und nicht teilnimmt, gehen andere politische Vertreter zu Rammstein, darunter Johannes Schwenk von der Jungen Union. Die Vielfalt der Meinungen und Ansichten spiegelt wider, wie kontrovers die Band und ihre Musik in Dresden diskutiert werden.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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