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Dresden CSD: Friedliche Demonstration mit Kontroverse um Krankheit -Aussage

Der Christopher Street Day (CSD) fand zum 30. Mal in Dresden statt, mit Tausenden von Teilnehmern, obwohl erstmals eine größere Gegenkundgebung aus dem Neonazi-Spektrum angezeigt wurde. Die offizielle Route sollte am Altmarkt starten, aber bereits zwei Stunden zuvor konzentrierten sich die Aktivitäten am Wiener Platz. Die rechtsextreme NPD-Nachwuchsorganisation „Junge Nationalisten“ rief zu einem Treffen auf, während die Gruppe „Queerpride“ eine Gegenkundgebung am gleichen Ort plante, um Konfrontationen zu vermeiden.

Um potenzielle Auseinandersetzungen zu verhindern, war bereits am Vormittag ein großes Polizeiaufgebot vor Ort. Die unerwartete Versammlung der „Elbland Revolte“ führte zur Festnahme und Identitätsfeststellung von 89 Personen durch die Polizei. Lediglich ein Neonazi konnte aufgrund eines Presseausweises die Maßnahme verlassen. Währenddessen fanden sich einige „Junge Nationalisten“ der NPD erst nach den polizeilichen Maßnahmen zusammen.

Die eigentliche CSD-Rallye begann am späten Mittag am Altmarkt, wobei die geplante Gegendemo leer blieb. Nach Angaben der Organisatoren nahmen etwa 10.000 Menschen am Umzug teil, der durch verschiedene Stadtteile führte und mit Zwischenkundgebungen mit Rednern wie SPD-General-Sekretär Kevin Kühnert begleitet wurde. Während des Zuges sorgte das unerwartet gute Wetter für sonnige Abschnitte entlang der Regenbogenfahnen.

Die Neonazis starteten ihre Kundgebung erst gegen 15 Uhr an der Wilsdruffer Straße, wobei ein Teilnehmer aufgrund verbotener Symbole festgenommen wurde. Der Versammlungsleiter äußerte sich abfällig über Homosexualität, was zu Beleidigungen gegenüber abziehenden CSD-Teilnehmern führte. Die Gegendemonstranten zogen sich gegen 16.27 Uhr aufgrund eines Platzregens zum Hauptbahnhof zurück, wobei sie aufgefordert wurden, sich korrekt zu verhalten, da die Polizei ihre Ausweise hatte. Bundesweit verfolgt wurden die Aktivitäten des Events von Michael Kretschmer (CDU), ohne nennenswerte Zwischenfälle zum Abschluss zu bringen.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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