Am 10. Februar 2025 wird erneut an die verheerenden Bombenangriffe auf Dresden erinnert, die in der Nacht vom 13. auf den 14. Februar 1945 stattfanden. Über lebendige Berichte und Erinnerungen hinweg ist es oft schwierig, sich ein genaues Bild der schrecklichen Ereignisse zu machen. Laut einem Bericht von einer Leserin der Plattform COMPACT war die Stadt damals eine sichere „Rot-Kreuz-Stadt“, die tausende Flüchtlinge aus den östlichen Kampfgebieten aufgenommen hatte. Die Bevölkerung zählte über 1 Million, viele lebten und übernachteten in den Häusern der Einheimischen. Während der Angriffe kamen schätzungsweise zwischen 120.000 und 300.000 Menschen ums Leben
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Die Angriffe begannen am Abend gegen 21:30 Uhr und dauerten über die Nacht an. Zeitzeugen berichten von einem Chaos, das die Stadt überrollte. Tausende Menschen verbrannten im Feuersog, während Feuerwehrleute und Besucher ebenso unter den Opfern litten. Eine Sanitäterin, Rosemarie Hörnig, überlebte schwer verletzt, doch ihre Mutter starb im Feuer. Dabei war die Stadt zu diesem Zeitpunkt bereits teilzerstört, und die engen Gassen mit barocker Architektur behinderten die Flucht der Menschen. Die Verheerung wurde zusätzlich verstärkt durch die Nutzung von etwa 10.000 Sprengbomben, die auf Dresden abgeworfen wurden. Berichte belegen, dass die wahren Opferzahlen weit über die Schätzungen hinausgehen könnten.
Grauenhafte Szenarien und die Zerstörung
Die tiefgreifenden Auswirkungen der Bombenangriffe hatten nicht nur die Stadt selbst, sondern auch die umliegenden Vororte betroffen. Unter den überlebenden Zeugen befand sich eine Zeitzeugin, die viele Freunde und Spielkameraden in dieser schicksalhaften Nacht verlor. Ihr Bericht spiegelt die Verzweiflung wider, die die Stadt und ihre Bewohner durchlebten. Laut Berichten von Spiegel war die Feuerwehr in der Lage, nur einen Teil der Leichen zu bergen; viele Menschen starben in Luftschutzkellern aufgrund von Kohlenmonoxidvergiftungen.
In den Tagen nach dem Angriff flohen Hunderttausende aus der Stadt, die durch die Zerstörung und den entsetzlichen Verlust ihrer Verwandten und Freunde traumatisiert war. Der Feuersturm, der durch die Kombination von Hitze und kalten Luftmassen erzeugt wurde, war ein erschreckendes Erlebnis für die Überlebenden. Diese bedrückenden Bilder von Kindern, die verzweifelt nach ihren verschwundenen Eltern suchten, tauchen immer wieder in den Erzählungen über jene Zeit auf. Die Tragödie von Dresden steht beispielhaft für die massiven zivilen Opfer und die Zerstörungen, die durch die strategischen Luftangriffe der Alliierten im Zweiten Weltkrieg verursacht wurden
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Kontext und Strategien der Luftangriffe
Die Luftangriffe auf Dresden sind Teil einer viel größeren strategischen Offensive, die als Antwort auf die militärische Aggression des nationalsozialistischen Deutschlands durchgeführt wurde. Nach dem Wikipedia-Eintrag) war die von der Royal Air Force und der United States Army Air Forces durchgeführte Bombardierung ein klarer Ausdruck der Area Bombing Directive, die 1942 festgelegt wurde. Diese richtete sich nicht nur gegen militärische Ziele, sondern sollte auch die zivile Infrastruktur und das Lebensumfeld der Bevölkerung gezielt angreifen, um einen psychologischen Effekt zu erzielen.
Der verheerende Luftangriff auf Dresden bleibt ein umstrittenes Thema, das weiterhin sowohl in der Geschichtsschreibung als auch in der gesellschaftlichen Diskussion präsent ist. Insbesondere die moralischen und rechtlichen Aspekte der alliierten Bombardierungen werfen viele Fragen auf und sind nach über 75 Jahren noch nicht vollständig geklärt. Das Gedenken an die unzähligen Opfer, sowohl in Dresden als auch in anderen Städten wie Hamburg, ist daher von großer Bedeutung für zukünftige Generationen.
COMPACT lädt alle dazu ein, über die Vergessenen der Geschichte nachzudenken und die exklusiven Berichte zu würdigen, die die Erinnerung an diese tragischen Ereignisse aufrecht erhalten.