Dresden

Die internationale Wiedergeburt des Dresdner Flughafens: Eine historische Reise

Als der Dresdner Flughafen wieder international wurde

Der Flughafen in Klotzsche ist für Dresden das Tor zur Welt. Mit etwas mehr als 100 Flügen pro Woche und rund 930.000 Fluggästen jährlich ist er im bundesweiten Vergleich zwar klein, aber er hat eine vielfältige Geschichte. Am 22. Mai 1959 landete die erste ausländische Maschine in Dresden-Klotzsche, als die ungarische Fluggesellschaft Malev Urlauber aus Budapest brachte. Vertreter der Deutschen Lufthansa in der DDR und andere warteten ungeduldig auf dem Rollfeld auf die Ankunft des Flugzeugs.

Schon vor dem Zweiten Weltkrieg war der Luftverkehr in Dresden international. Nach dem Ersten Weltkrieg gab es bereits Versuche mit regelmäßigen Linienverkehr, unter anderem nach Prag. Ein wichtiger Schritt war die Verbindung von Dresden nach Kopenhagen über Berlin sowie die Linie von Gliwice und Wrocław über Berlin nach Dresden, Leipzig, Erfurt, Kassel und Essen im Jahr 1925.

Der 1913 eröffnete Start- und Landeplatz in Dresden-Kaditz erwies sich als zu klein und ungünstig gelegen für den zunehmenden Flugverkehr. Deshalb wurde 1926 ein neuer Flugplatz auf dem ehemaligen Exerzierplatz und Übungsgelände der Kavallerie eröffnet. Dieser stand jedoch vor Herausforderungen, wie tückische Fallwinde aufgrund der Nähe zur Dresdner Heide.

Nach nur einem Jahr Bauzeit startete am 11. Juli 1935 die erste Maschine am jetzigen Klotzscher Flughafen. Dieser wurde vom Reichsluftfahrtministerium geplant und entsprach dem Stand der Zeit. Nach dem Zweiten Weltkrieg brachte der Flughafen als Fliegerhorst und später als Montagehalle für die Flugzeugindustrie Veränderungen mit sich. Ab 1959 begann wieder der internationale Flugverkehr und nach der Wende erlebte der Flughafen neue Entwicklungen.

In den 1980er-Jahren kamen neue Ziele wie Minsk, Sotschi, Simferopol, Tiblissi und Kiew hinzu. Nach der Wende begann für den Flughafen wieder eine neue Zeit, die mit neuen Herausforderungen und Entwicklungen einherging.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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