Der verstorbene Kreml-Kritiker Alexej Nawalny wurde postum mit dem Friedenspreis Dresden ausgezeichnet. Seine Witwe Julia Nawalnaja nahm die Ehrung im Staatsschauspiel Dresden entgegen. Die Preisverleihung erfolgte als Anerkennung für Nawalnys Engagement für Freiheit, Demokratie und Frieden. Nawalny wurde als Symbol des Widerstands gegen die menschenverachtende Politik der russischen Regierung unter Präsident Wladimir Putin betrachtet. Als Oppositionspolitiker habe er die Defizite der russischen Diktatur immer wieder aufgedeckt und galt als ernsthafte Bedrohung für Putin und sein Herrschaftssystem.
Der Friedenspreis Dresden wird seit 2010 an Persönlichkeiten verliehen, die durch ihr Handeln dazu beigetragen haben, die Welt friedlicher und besser zu gestalten. Frühere Preisträger waren unter anderem Michael Gorbatschow, Daniel Barenboim und Daniel Libeskind. Der mit 10.000 Euro dotierte Preis wird von der Klaus Tschira Stiftung unterstützt. Die Entscheidung, Alexej Nawalny posthum zu ehren, markiert eine politische und symbolische Geste zur Anerkennung seines Engagements für Menschenrechte und demokratische Werte.
Die Auszeichnung unterstreicht Nawalnys bedeutsamen Beitrag zur politischen Landschaft in Russland und seine Entschlossenheit, gegen Ungerechtigkeit und Unterdrückung anzukämpfen. Sein Vermächtnis wird weiterleben und sein Einsatz für eine gerechtere Gesellschaft wird selbst nach seinem Tod gewürdigt. Durch die Überreichung des Friedenspreises Dresden erfährt Nawalnys Kampf für Freiheit und Demokratie eine nachhaltige Anerkennung und Wertschätzung.
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