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Der erste Internationale Friedenspreis Dresden: Gedenken an Alexej Nawalny

Posthum verliehener Friedenspreis für Alexej Nawalny: Eine Würdigung seines Kampfes für Demokratie und Menschenrechte.

Dem bekannten russischen Oppositionellen Alexej Nawalny wird am Sonntag posthum der erste Internationale Friedenspreis Dresden verliehen. Seine Witwe Julia Nawalnaja soll die mit 10.000 Euro dotierte Auszeichnung nach Angaben der Organisatoren im Schauspielhaus entgegennehmen. Alt-Bundespräsident Joachim Gauck wird als Laudator erwartet. Zudem wird ein Requiem des russischen Komponisten Sergej Newski für Nawalny uraufgeführt. Nawalny, ein prominenter Widersacher von Präsident Wladimir Putin, verstarb am 16. Februar unter ungeklärten Umständen in einem sibirischen Straflager.

Die Verleihung des Friedenspreises Dresden erfolgt im Rahmen einer Initiative der Friends of Dresden, die bisher den Dresden-Preis an Persönlichkeiten verliehen haben, die sich um Frieden und Völkerverständigung verdient gemacht haben. Die Klaus Tschira Stiftung aus Heidelberg ist ebenfalls an der Initiative beteiligt. Der Dresden-Preis wurde in den Friedenspreis Dresden umbenannt.

Zu den bisher mit dem Dresden-Preis Geehrten zählen Persönlichkeiten wie der ehemalige sowjetische Präsident Michail Gorbatschow, der renommierte Pianist und Dirigent Daniel Barenboim, der Kriegsfotograf James Nachtwey und der Architekt Daniel Libeskind. Ihre Leistungen und ihr Engagement für Frieden und Völkerverständigung wurden mit dieser angesehenen Auszeichnung gewürdigt. Die Ehrung von Alexej Nawalny posthum unterstreicht die Bedeutung seines Kampfes für Demokratie und Menschenrechte in Russland.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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