Am 5. Januar 2025 kam es in Dresden und Umgebung zu zahlreichen Verkehrsunfällen, die auf winterliche Straßenverhältnisse zurückzuführen sind. Besonders die auch als Blitzeis bekannte Glätte stellte für Autofahrer und Fußgänger eine erhebliche Gefahr dar. Berichten zufolge gab es auf der Marienbrücke zeitweilige Verkehrsstörungen, während Techniker der Dresdner Verkehrsbetriebe (DVB) damit beschäftigt waren, Oberleitungen und Straßenbahnen von Eis zu befreien. Die Straßenbahnlinien 6 und 11 mussten daraufhin umgeleitet werden.

In einem tragischen Vorfall auf der A17 bei Dresden waren drei Autos in einen Zusammenstoß verwickelt, wobei vier Personen verletzt wurden. Auch hier lag die Vermutung nahe, dass die Glätte durch gefrierenden Regen eine entscheidende Rolle bei der Entstehung des Unfalls spielte. Die Polizei hat mittlerweile die Ermittlungen aufgenommen, um die genauen Umstände und den entstandenen Schaden zu klären.

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Unfälle im Stadtgebiet

Besonders besorgniserregend war ein weiterer Unfall auf der Pirnaer Landstraße, wo ein Audi A5 mit einem Linienbus der Linie 65 kollidierte. Der Audifahrer verletzte sich und musste ins Krankenhaus eingeliefert werden. Anscheinend war das Fahrzeug ins Schleudern geraten, nachdem der Fahrer einem roten Pkw auswich, der nach dem Vorfall einfach von der Unfallstelle floh. Die Polizei sucht dringend Zeugen, die Informationen über den roten Pkw oder den genauen Hergang des Unfalls haben.

Die Pirnaer Landstraße war zunächst gesperrt, während die Feuerwehr die Unfallstelle sicherte. Auch wenn die Polizei feststellte, dass die winterlichen Straßenverhältnisse eine Rolle bei diesem Unfall spielten, wurde betont, dass es auch ohne Glätte vermutlich zu einem Zusammenstoß gekommen wäre. Es wurden jedoch keine weiteren größeren Unfälle aufgrund der Glätte im Dresdner Stadtgebiet gemeldet.

Hinsichtlich der Glättegefahr

t-online berichtet. Regenschauer hatten die Straßen in spiegelglatte Rutschbahnen verwandelt, was insbesondere Radfahrer stark gefährdete. Insgesamt sieben Radfahrer verletzten sich allein in Dresden und mussten ins Krankenhaus eingeliefert werden.

Die winterlichen Bedingungen und ihre Gefährlichkeit sind allgemein anerkannt. So herrscht eine steigende Besorgnis über die Verkehrssicherheit auf Landstraßen, dort verunglücken jährlich rund 360 Menschen in Baden-Württemberg. Laut Wochenblatt sollten Fahrer zusätzliche Vorsichtsmaßnahmen treffen, um sicher durch den Winter zu kommen, wie das Anpassen der Geschwindigkeit und eine allgemeine Wachsamkeit hinsichtlich der Straßenverhältnisse.

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Die Polizei appelliert an alle Verkehrsteilnehmer, insbesondere bei winterlichen Bedingungen aufmerksam und vorausschauend zu fahren. Die vielen Verletzten und die hohe Anzahl an Unfällen sollten als Warnung dienen, verantwortungsvoll mit schwierigen Straßenverhältnissen umzugehen.