Am Abend nach dem verheerenden Blitzeinschlag am Dresdner Elbufer schildert Vida Rezaei immer noch tief erschüttert ihre Erlebnisse. Die 36-jährige Augenzeugin war Zeugin des tragischen Vorfalls, bei dem zwei Männer im Alter von 27 und 30 Jahren vom Blitz getroffen wurden und schwer verletzt wurden. Rezaei berichtet von ihrem Schock, als sie die blau verbrannten Körper der Männer kurz nach dem Einschlag sah.
Die Gruppe, in der sich Rezaei befand, hatte sich zu einer Geburtstagsfeier am Elbufer versammelt, als das Unwetter aufzog. Schutz suchend unter den Bäumen des Rosengartens, erlebten sie das furchtbare Unglück nur wenige Meter entfernt. Rezaei beschreibt die grausamen Verletzungen der Männer, ihre bläuliche Hautfarbe und das Aussetzen ihrer Atmung nach dem Blitzschlag.
Die Augenzeugin berichtet, dass sie gemeinsam mit ihrem Bruder Erste Hilfe leistete, bis die Rettungskräfte eintrafen. Trotz ihrer Bemühungen blieb der Gesundheitszustand der Männer bis zum letzten Stand der Redaktion unbekannt. Am nächsten Tag begab sich Rezaei besorgt in das Krankenhaus, um nach den Verletzten zu fragen, konnte den schwerer verletzten Mann jedoch nicht finden.
Die schockierende Erfahrung wird Rezaei noch lange begleiten, da sie noch nie zuvor jemanden in einem solchen Zustand gesehen hat. Sie betont ihre Gedanken und Gebete für die Verletzten und beschreibt die traumatisierende Nähe zum Tod, die ihre Freunde und sie während des Vorfalls empfanden. Der tragische Vorfall am Elbufer in Dresden hat tiefe emotionale Spuren hinterlassen und zeigt die unerwartete Gefahr, der man selbst an vermeintlich sicheren Orten ausgesetzt sein kann.