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Angriffe auf Politiker in Dresden: Grünen-Politikerin Yvonne Mosler bespuckt und beschimpft

Angriffe auf Politiker in Dresden: Was treibt die Angreifer an?

Nach den Angriffen auf den SPD-Spitzenkandidaten und einen Wahlkampfhelfer der Grünen sind Politiker in Dresden angesichts der aufgeheizten Stimmung besonders vorsichtig. Doch selbst eine zwölfköpfige Gruppe, zu der auch die Grünen-Politikerin Yvonne Mosler gehörte, war nicht vor Übergriffen gefeit. Als sie gemeinsam mit neun Männern an einem belebten Ort unterwegs war, wurde sie bespuckt und zur Seite gestoßen. Mosler erklärte, dass sie sich zuvor nicht unsicher gefühlt hatten, da sie in Begleitung eines Fernsehteams und Reportern waren.

Die Grünen in Sachsen sind bereits seit längerer Zeit Anfeindungen ausgesetzt und haben Maßnahmen ergriffen, um schnell auf etwaige Übergriffe reagieren zu können. Mit einem mobilen Wahlkampfstand und minimalem Material, das innerhalb weniger Minuten abgebaut werden kann, versuchen sie sich zu schützen. Dennoch gab es einen Vorfall, als das Wahlkampfteam den Stand abbauen wollte und mit Provokationen konfrontiert wurde. Unbekannte riefen „Heil Hitler“, was zu einer angespannten Situation führte, in der die Gruppe der Grünen erkannte, dass es sich um Politiker der Partei handelte.

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Der Übergriff auf Yvonne Mosler wurde vom Fernsehteam festgehalten, als ein Mann und eine Frau auf sie zuliefen und die Löschung eines Fotos verlangten. Die aggressiven Worte und die Spuckattacke gegen Mosler zeigen den unkontrollierten Hass, der gezielt gegen die Grünen gerichtet ist. Mosler betonte, dass sie als Person austauschbar sei und lediglich aufgrund ihrer Parteizugehörigkeit gehasst wurde. Die Hemmschwellen seien gesunken, was zu solchen Angriffen führt, wie sie selbst erleben musste.

Trotz der Gefahr und des Hasses, denen sie ausgesetzt ist, hat Yvonne Mosler sich bewusst für die Kandidatur entschieden. Sie betonte die Notwendigkeit von mehr sozialer Gerechtigkeit im städtischen Umfeld und die Antworten, die die Grünen darauf bieten können. Ihr Engagement zielt darauf ab, auch die Bewohner*innen der eingemeindeten Dörfer zu unterstützen, die oft vom sozialen Leben ausgeschlossen sind, da der letzte Bus bereits um 22 Uhr fährt. So setzt sich Mosler trotz der Risiken für eine starke und gerechte politische Vertretung ein.

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