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ADFC Dresden setzt sich für fahrradfreundliche Veränderungen in Dresden ein

Der Fahrradclub ADFC in Dresden hat konkrete Pläne, um die „Dominanz des Autos“ an drei bestimmten Stellen in der Stadt zu beenden. Die Hüblerstraße am Blauen Wunder, die Glacisstraße in der Neustadt und die Radroute West stehen im Fokus der Umgestaltungspläne des Vereins. Der ADFC strebt eine fahrradfreundlichere Gestaltung dieser Bereiche an, um die Bedingungen für Radfahrer zu verbessern.

Eine der zentralen Ziele des ADFC bis 2030 ist es, den Anteil der Radfahrer am Stadtverkehr in Dresden weiter zu erhöhen. Derzeit liegt der Anteil bei etwa 18 Prozent, jedoch strebt der Verein eine Steigerung auf 30 Prozent an. Dies soll durch einen zügigen Ausbau der Radwege in der Stadt und die Beseitigung von Unfallhäufungsstellen erreicht werden. Der ADFC fordert außerdem, dass die Reisezeit im Gesamtsystem ÖPNV, Radverleih und Radverkehr schneller als mit dem Auto sein soll.

In Bezug auf die konkreten Projekte des ADFC in Dresden fordert der Verein beispielsweise eine verkehrsberuhigte Umgestaltung der Glacisstraße in der Neustadt und die Schaffung eines neuen Stadtplatzes. Der Plan beinhaltet die Unterbrechung des Autoverkehrs zwischen Oberem Kreuzweg und Georgenstraße, um Platz für Radfahrer zu schaffen. Ähnliche Maßnahmen sind auch für die Hüblerstraße am Blauen Wunder vorgesehen, wo der ADFC Bäume, Sitzgelegenheiten und einen breiten Radweg mit Platz für beide Fahrtrichtungen vorsieht.

Des Weiteren strebt der ADFC die Schaffung einer Radroute West in Löbtau an, um den Radverkehr in diesem Stadtteil zu verbessern. Die Umwandlung von Straßen in Fahrradstraßen und die Einrichtung von Vorfahrtsregelungen für Radfahrer an Kreuzungen sind Teil dieser Initiative. Der Verein hat seine Forderungen den politischen Fraktionen in Dresden vorgelegt, wobei bisher die FDP ablehnend reagiert hat. Die Politik zeigt gemischte Reaktionen auf die Pläne des ADFC, mit Kritik und Unterstützung von verschiedenen Seiten.

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