Die Hip-Hop-Geschichte des splash! Festivals – Ein Blick hinter die Kulissen

Das splash! Festival, das sich seit 25 Jahren fest in der Hip-Hop-Szene etabliert hat, hat seine Ursprünge in Chemnitz. Ursprünglich begann es im Jahr 1998 in einem Indoor-Setting im „Kraftwerk“ in Chemnitz, bevor es sich im darauf folgenden Jahr an den Stausee Oberrabenstein verlagerte und bereits mehr als 10.000 Teilnehmer anzog. Trotz des Umzugs nach Sachsen-Anhalt wird die Verbindung des Festivals zu Chemnitz von vielen in der Hip-Hop-Szene nach wie vor geschätzt.

Der Weggang des splash! Festivals aus Chemnitz sorgte unter den Einwohnern für Enttäuschung und Unmut, da das Festival eng mit der Stadt verbunden war. Obwohl einige Versuche unternommen wurden, das Festival zurück nach Chemnitz zu holen, stellte sich heraus, dass der Stausee Oberrabenstein nicht das ideale Veranstaltungsgelände darstellte.

Das Festival hat im Laufe der Jahre viele bemerkenswerte Geschichten hervorgebracht, darunter den Besuch großer US-Stars wie Jay-Z und Snoop Dogg, die mit extravaganten Wünschen für ihre Auftritte sorgten. Die Doku „Größer als Hip Hop“ für die ARD bietet einen Rückblick auf die Geschichte des Festivals und zeigt, wie bedeutend das splash! für die Hip-Hop-Szene ist. Die Dokumentation enthält Interviews mit bekannten Künstlern wie Afrob, Kool Savas und Samy Deluxe.

Die Vielfalt der Künstler, die am splash! Festival teilgenommen haben oder noch teilnehmen werden, spiegelt die Entwicklung der Hip-Hop-Szene wider. Namen wie Peter Fox von Seeed, Paula Hartmann und Trettmann, die aus der Hip-Hop-Szene der 90er Jahre stammen, sind nur einige Beispiele für die Vielfalt und den Einfluss des Festivals auf die Musikszene. Das splash! Festival bleibt somit ein wichtiger Bestandteil der Hip-Hop-Kultur in Europa und trägt dazu bei, talentierte Künstler zu fördern und einem breiten Publikum zugänglich zu machen.