SachsenWirtschaft

Die Gesundheitswirtschaft in Sachsen-Anhalt: Trendanalyse und zukünftige Prognosen

Die Gesundheitswirtschaft Sachsen-Anhalts spielt eine entscheidende Rolle in der regionalen Wirtschaft, indem sie 2023 eine Bruttowertschöpfung von 8,2 Milliarden Euro erreichte. Dies entspricht 11,5 Prozent der gesamten Bruttowertschöpfung des Landes. Im Vergleich zum Vorjahr stieg die nominale Bruttowertschöpfung der Gesundheitswirtschaft um 345 Millionen Euro oder 4,4 Prozent, was zwar unter dem Gesamtwirtschaftswachstum Sachsen-Anhalts von 6,2 Prozent lag, jedoch höher war als der Durchschnittszuwachs der Gesundheitsbranche in allen Bundesländern von 4,2 Prozent. Preisbereinigt war ein Rückgang der Bruttowertschöpfung um 1,2 Prozent zu verzeichnen, der gleich dem Rückgang der Gesamtwirtschaft Sachsen-Anhalts war.

Mit insgesamt 146.100 Erwerbstätigen in der Gesundheitswirtschaft verzeichnete Sachsen-Anhalt einen Anstieg um 0,8 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Der Anteil der Erwerbstätigen im Gesundheitssektor an der Gesamtzahl der Erwerbstätigen des Landes belief sich auf 14,7 Prozent. In den letzten 15 Jahren verzeichnete die Gesundheitsbranche einen Zuwachs von 31.400 Erwerbstätigen, was einem Anstieg von 27,3 Prozent entspricht, während die Gesamtwirtschaft einen Rückgang von 36.700 Erwerbstätigen oder 3,6 Prozent verzeichnete.

Seit 2008 wies die Bruttowertschöpfung der Gesundheitswirtschaft im Vergleich zur Gesamtwirtschaft einen positiveren Entwicklungstrend auf. Während die Bruttowertschöpfung der Gesundheitsbranche von 2008 bis 2023 um knapp 3,8 Milliarden Euro stieg, was einem Anstieg von 84,8 Prozent entspricht, lag der Anstieg in der Gesamtwirtschaft bei 57,5 Prozent. Preisbereinigt stieg die Bruttowertschöpfung der Gesundheitswirtschaft um 25,6 Indexpunkte auf 115,5 Prozent, im Gegensatz zu einem Anstieg von 4,3 Indexpunkten auf 103,2 Prozent in der Gesamtwirtschaft.

Die von der Arbeitsgruppe „Gesundheitsökonomische Gesamtrechnungen der Länder“ (AG GGRdL) durchgeführten Berechnungen verdeutlichen die bedeutende Rolle, die die Gesundheitswirtschaft in Sachsen-Anhalt für die regionale Wirtschaft spielt.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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