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Demokratie stärken: DGB Sachsen ruft zur Teilnahme an Europawahl und Kommunalwahlen auf

Am 9. Juni finden sowohl die Europawahl als auch die Kommunalwahlen in Sachsen statt. Der DGB Sachsen hat in Dresden zur aktiven Teilnahme an diesen Wahlen aufgerufen. Markus Schlimbach, der Chef des DGB Sachsen, betonte die Bedeutung jeder einzelnen Stimme, um die demokratischen Kräfte sowohl auf europäischer Ebene als auch in den Gemeinden zu stärken. Schlimbach warnte davor, die Europawahl nicht als Denkzettelwahl zu betrachten, da das Europäische Parlament maßgeblich für bessere Arbeits- und Lebensbedingungen in Sachsen und ganz Europa ist.

Ein Beispiel für die Bedeutung der Europawahl ist die EU-Mindestlohnrichtlinie, die durch demokratische Mehrheiten im Parlament verabschiedet wurde. Diese Richtlinie hat einen direkten Einfluss auf die Entlohnungsbedingungen in Sachsen und dient der Stärkung der Tarifbindung, die in Deutschland und speziell in Sachsen noch verbessert werden muss.

Der DGB Sachsen fordert die Wählerinnen und Wähler auf, ihre Stimme bei den Kommunalwahlen abzugeben, da diese Wahlen das Fundament der demokratischen Gesellschaft vor Ort bilden. Hier werden Entscheidungen getroffen, die unmittelbar das tägliche Leben in den Gemeinden beeinflussen, von der Daseinsvorsorge über Infrastruktur und Bildungseinrichtungen bis hin zu sozialen Diensten.

Zusätzlich ruft der DGB Sachsen zu Demons­trationen auf, die unter dem Motto „Rechtsextremismus stoppen. Demokratie verteidigen.“ stehen. Diese Demonstrationen finden unter anderem am 7. Juni in Chemnitz und am 8. Juni in Leipzig und Dresden statt. Dort soll ein Zeichen für eine starke Demokratie, Solidarität und Zusammenhalt gesetzt werden und gleichzeitig gegen Rechtsextremismus Position bezogen werden.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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