ChemnitzWirtschaft

Wird der City-Bahn-Streit in Chemnitz weiter eskalieren? GDL droht mit härteren Streiks!

Drohende Streiks und ungelöste Konflikte: Wie lange müssen Chemnitzer Fahrgäste noch zittern?

Die City-Bahnen in Chemnitz rollen wieder, nachdem der Spontan-Streik am Samstag stattfand. Jedoch bleibt die Unsicherheit bei den Fahrgästen bestehen, da die Gewerkschaft Deutscher Lokomotivführer (GDL) mit weiteren Streiks droht. Der GDL-Chef Claus Weselsky gab an, dass diese Streiks „länger und härter ausfallen“ werden.

Die Ankündigung des Spontan-Streiks am Samstagmorgen traf den City-Bahn-Chef Friedbert Straube unvorbereitet. Es gab keine Möglichkeit, im Voraus einen Ersatzverkehr zu organisieren oder die Fahrgäste zu informieren. Glücklicherweise wurde der Streik am Samstagabend beendet, und die Bahnen sind wieder in Betrieb. Dennoch herrscht bei den Fahrgästen weiterhin ein unbehagliches Gefühl.

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Ein Hauptstreitpunkt zwischen der GDL und der City-Bahn ist die Forderung nach einer 35-Stunden-Woche. Die GDL setzt sich dafür ein, während City-Bahn-Chef Straube dies ablehnt, da der Bahnverkehr als kommunales Unternehmen weitgehend mit Steuergeld finanziert wird.

Claus Weselsky argumentiert, dass andere Verkehrsunternehmen bereits akzeptable Tarifverträge abgeschlossen haben, während die City-Bahn sich weigert. Er warnt davor, dass weitere Streiks auf Kosten der Steuerzahler stattfinden könnten und gibt die Verantwortung dafür allein einem uneinsichtigen Arbeitgeber. Trotz einer rückwirkenden Lohnerhöhung seitens des City-Bahn-Chefs insistiert die Gewerkschaft auf die 35-Stunden-Woche, was zu anhaltenden Auseinandersetzungen führen könnte.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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