Chemnitz

Ungewöhnliche Erdbeerernte: Harald Funck trotzt dem Frost in Dresden-Dölzschen

Trotz Frost: Ein Silberstreif am Horizont für Dresdens Erdbeerbauer

Dresdner Erdbeerbauer nach Frost: „Wir hatten in dieser Unglücksnacht trotzdem Glück“

Harald Funck, ein Erdbeerbauer in Dresden, steht vor seinem Feld in Dölzschen mit 40.000 Erdbeerpflanzen und fürchtet den Anblick erfrorener Früchte, die er bereits auf anderen Anbauflächen gesehen hat. Trotz anfänglicher Sorge entdeckt er jedoch einige gesunde Blüten, die durch die schützenden Blätter intakt geblieben sind. Ein Teil der Erdbeeren wurde mit Fließ abgedeckt und zeigt sich unversehrt, was Funck zuversichtlich stimmt.

Der Frost hat den Erdbeeren in Dölzschen zugesetzt, aber durch Schutzmaßnahmen hat Funck einen Teil der Ernte gerettet. Trotz starkem Nachtfrost zeigt sich ein Fünftel der Blüten intakt. Die ersten reifen Erdbeeren werden Ende Mai erwartet, aber aufgrund der unterschiedlichen Reifegeschwindigkeiten der Sorten könnte die Pflücksaison länger dauern als üblich.

Funck betrachtet das Erdbeerfeld in Dölzschen, das bereits im vierten Jahr steht und in dieser Saison die letzte sein wird. Die Felder werden bald brachliegen, da ein Landwirtschaftsunternehmen das Areal übernehmen wird. Funck plant, Stroh zwischen und unter den Pflanzen zu verteilen und wie jedes Jahr einen Zaun gegen Diebstahl zu errichten.

Die Erdbeerpreise hängen von der Marktlage ab, und Funck kann noch nicht vorhersagen, ob sie dieses Jahr steigen werden. Nach den Frostschäden in der Region begibt sich Funck zu seinem anderen Feld in Dippoldiswalde und findet auch dort geschädigte Früchte, aber auch überlebende Blüten. Trotz der Herausforderungen bleibt Funck optimistisch für die kommende Erntesaison.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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