Chemnitz

Streik der Lokführer: City-Bahn Chemnitz kämpft gegen 35-Stunden-Woche

City-Bahn Chemnitz bereitet sich auf erneuten Streik vor

Die Lokführer der City-Bahn Chemnitz planen einen weiteren Streik, der am Mittwoch, den 19. Juni, beginnen soll. Bislang wurde jedoch noch keine genaue Uhrzeit für den Streik bekannt gegeben. Es besteht auch Unklarheit darüber, wie lange der Ausstand dauern wird, wie die City-Bahn auf ihrer Website mitteilte. Dies dürfte Auswirkungen auf den Schülerverkehr haben, insbesondere an dem Tag, an dem die Zeugnisse vor den Sommerferien ausgegeben werden. Das Unternehmen arbeitet derzeit intensiv an Notfallplänen und plant einen flächendeckenden Busnotverkehr einzurichten, um die Auswirkungen des Streiks zu mildern.

GDL fordert weiterhin die 35-Stunden-Woche

Der geplante Streik markiert den 16. Ausstand im laufenden Tarifstreit zwischen der GDL und der kommunalen Arbeitgeberseite der City-Bahn. Die Gewerkschaft besteht darauf, die 35-Stunden-Woche bei vollem Lohn einzuführen, während das Unternehmen angibt, dass es sich aufgrund seiner kommunalen Verankerung einen vollen Lohnausgleich nicht leisten kann. Falk Ester, Sprecher der City-Bahn, wies darauf hin, dass das Unternehmen bereits drei Tarifangebote vorgelegt habe, einschließlich der Möglichkeit für Eisenbahner, bis zu 30 Stunden pro Woche in Teilzeit zu arbeiten, sowie Lohnerhöhungen von bis zu 14 Prozent. Er betonte, dass andere Eisenbahnunternehmen im Verkehrsverbund Mittelsachsen bereits Tarifverträge abgeschlossen hätten, ohne die Forderung nach einer 35-Stunden-Woche bei vollem Lohn zu stellen. Die City-Bahn betont, dass diese Forderung keine branchenübliche Praxis sei und nicht als Marktreferenz gelte, obwohl die GDL dies immer wieder behauptet.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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