Die SPD in Schleswig-Holstein strebt trotz ihrer schwachen Position nach der Landtagswahl 2022 danach, wieder regierungsfähig zu werden. Die Fraktions- und Landeschefin Serpil Midyatli betont, dass dies ihr Hauptziel sei und die Partei stärker werden müsse, um Machtoptionen zu haben. Midyatli hebt die Bedeutung der Daseinsvorsorge hervor und nennt Kinderbetreuung, Bildung, Schulbau, ÖPNV und bezahlbaren Wohnraum als entscheidende Themen.
Die Zusammenarbeit mit den Grünen, dem SSW und der FDP wird positiv bewertet, während Midyatli Ministerpräsident Daniel Günther von der CDU kritisiert. Sie wirft ihm vor, zu wenig Verantwortung zu übernehmen und sich in schwierigen Zeiten zu wenig zu engagieren. Die SPD-Fraktion in Schleswig-Holstein ist hochmotiviert und setzt sich leidenschaftlich für ihre Fachthemen ein, darunter die Transformationsprozesse in der Wirtschaft und die Energiepolitik.
Die Schaffung eines verlässlichen Staates, insbesondere in Bezug auf die Daseinsvorsorge, wird als essentiell für das Leben im Wohlstand angesehen. Midyatli fordert, dass der Staat die nötigen Voraussetzungen schafft, um die Lebensqualität der Bürger langfristig zu sichern. Trotz der aktuellen Oppositionsrolle zeigt sich die SPD zuversichtlich, in Zukunft wieder regierungsfähig zu sein und die relevanten Themen wirkungsvoll anzugehen.
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