ChemnitzWirtschaft

Schließung von 16 Galeria Karstadt Kaufhof Filialen: Standorte und Auswirkungen enthüllt

Das Schließen von 16 Galeria Kaufhof Filialen: Welche Standorte sind betroffen und was sind die Auswirkungen?

Die insolvente Warenhauskette Galeria Kaufhof wird 16 ihrer 92 Filialen schließen, was für viele Beschäftigte den Verlust ihrer Jobs bedeutet. Die betroffenen Filialen wurden offiziell bekannt gegeben. Die Schließungen sollen bis zum 31. August dieses Jahres erfolgen. Das Unternehmen beschäftigt rund 12.800 Menschen, wovon 11.400 ihre Jobs behalten dürfen. Etwa 1.400 Mitarbeiter, davon ein Drittel aus der Konzernzentrale in Essen, werden entlassen. Der Sitz des Unternehmens wird von Essen nach Düsseldorf Shadowstraße verlegt. Berlin ist am stärksten von den Schließungen betroffen.

Die Filialen, die geschlossen werden müssen, umfassen Standorte in Städten wie Augsburg, Berlin Tempelhof, Köln Breite Straße, und Wesel, unter anderem. Maßnahmen wie Interessenausgleich und Sozialplan wurden mit dem Gesamtbetriebsrat vereinbart, wobei die Betroffenen für acht Monate in eine Transfergesellschaft wechseln können, um sich auf dem Arbeitsmarkt neu zu orientieren. Die Entscheidung, welche Filialen geschlossen werden, basierte hauptsächlich auf dem Umsatz, der Kaufkraft der Region und insbesondere auf der Höhe der Mietkosten.

Daniel Wom Webdesign

Der Deutsche Städtetag begrüßt die Entscheidung, 76 Filialen zu erhalten, sieht sie als positive Nachricht für die kommunale Wirtschaft und die Mitarbeiter. Dennoch gibt es Skeptiker wie den Handelsexperten Johannes Berentzen, der die bestehenden Herausforderungen im Galeria-Geschäft kritisch sieht. Der Warenhauskonzern hatte Anfang des Jahres einen Insolvenzantrag gestellt. Abhilfe wird durch die Übernahme der Kaufhauskette durch ein Konsortium aus der US-Investmentgesellschaft NRDC und der Gesellschaft BB Kapital SA des Unternehmers Bernd Beetz angestrebt, mit dem Ziel, das Unternehmen bis Ende Juli an die neuen Eigentümer zu übergeben.

Chemnitz News Telegram-Kanal

Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
Schaltfläche "Zurück zum Anfang"